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Gemälde "Konfused"(David Ludwig Bloch)

Museum für Sepulkralkultur Friedhof und Grabmal Religionen und Weltanschauungen Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [AltM 2008/56 (M 2002/33)]
Gemälde "Konfused"(David Ludwig Bloch) (Museum für Sepulkralkultur CC0)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Susanne Grieser (CC0)
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Beschreibung

Gemälde, gerahmt, das im Vordergrund unzählige jüdische Grabsteine - zwei davon weisen Ziffern von 1-10 auf - mit Totenbüchern zeigt, die nach hinten hin, Richtung recher Bildrand, in eine gesichtslose Menschenmenge übergehen. Diese verwandelt sich nach links hin in Soldaten, deren jeweiliger rechter Arm zum Hitlergruß erhoben ist und die sich weiter nach links in Skelette transformieren; signiert unten rechts: "David Ludwig Bloch". Das Gemälde hat biografische Bezüge, da Daniel Ludwig Bloch Jude war, der den Holocaust und das KZ Dachau erlebt und überlebt hatte.

David Ludwig Bloch erklärt zu diesem aus dem Holocaust-Zyklus (1977-1980) stammenden Werk: "Der Friedhof ist keine letzte Ruhestätte mehr (etwas ganz elementares ist die Erdbestattung). Die Juden wurden vergast und verbrannt. Das Symbol der 10 Gebote auf dem Grabstein mahnt: 'Du sollst nicht töten'. Die Bücher bedeuten: 'Alles leere Worte - kein Empfinden für Moral'."

Material/Technik

Hartfaserplatte, Acryl; Malerei

Maße

34,5 x 123 x 2 cm (HxBxT)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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