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Grafik "Gott mit uns"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1982/123]
Grafik "Gott mit uns" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Lithografie aus der Lithografischen Anstalt von Peter Suhr (1788-1857) in Hamburg mit der Wiedergabe einer Gedächtnistafel für die Gefallenen der Befreiungskriege 1813/1814 gegen Napoleon Bonapart.
Abgebildet sind in vier Spalten 175 Namen von gefallenen Soldaten aus Hamburg, darunter der von Friedrich Wilhelm Ludwig von Arnim-Suckow (1780-1813), Anführer der Hanseatischen Legion. Der Rahmen ist mit Lorbeerlaub eingefaßt und trägt am oberen und unteren Rand die Widmung: "Den Gefallenen / für Freiheit und Recht 1813. 1814. / Das erstandene Hamburg / Am 18ten October 1817".
Die von Privatpersonen gestiftete Tafel wurde zusammen mit einer zweiten am 18. 10. 1817 in der Hamburger Kirche Sank Michaelis angebracht, sie fielen jedoch dem Brand der Kirche am 03. 06. 1906 zum Opfer.
Die Tafel ist ähnlich einem Wappen mit einem Helm verziert, der auf zwei gekreuzten Waffen steht, Schwert und Speer. Diese sind von den Symbolpflanzen Eichenlaub und Palmwedel begleitet, ein Lorbeerkranz bildet die Verbindung. Das Eichenlaub steht für Unsterblichkeit, Standhaftigkeit und Treue, die Palme für das ewige Leben und die Auferstehung, das Lorbeerblatt für den Sieg.
Sechs Fahnen auf Lanzen gehen von dem Helm aus, sie tragen abwechselnd das Stadtwappen von Hamburg und das Hanseatenkreuz der Hanseatischen Legion, eines militärischen Zusammenschlusses von Bürgern der Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck während der Befreiungskriege. Von den Lanzenspitzen herab hängen schmale Spruchbänder mit Durchhalteparolen und martialischen Sprüchen.

Material/Technik

Papier / Lithografie

Maße

50,1 x 33,6 cm

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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