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Zugführer-Karbidlaterne der Deutschen Bundesbahn, OSMEKA

Werra-Kalibergbau-Museum Metallobjekte [00779]
Eisenbahnlaterne (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Nach den Vorgaben der Reichsbahn gefertigten Acetylen-Signallampen nutzten Zugführer im Zeitraum 1928 bis in die 1960er Jahre. Es gab diese Einheitslaterne in Weißblech und Messing von unterschiedlichen Herstellern.
Auf der Vorderseite der quaderförmigen Messinglaterne ist eine quadratische Klarglasscheibe eingesetzt, die Seitenwände sind links mit einer grünen und rechts mit einer roten Glasscheibe ausgestattet. Die beiden Signalseiten sind normalerweise durch Federklappen verschlossen, die mit einem Schieberiegel gesichert sich. Auf gleiche Weise wird die aufklappbare Rückwand verschlossen, die unten das Flügelrad mit den Buchstaben 'D B' trägt. Eine darüber aufgenietete Metalllasche dient der Befestigung an einer Tragevorrichtung.
Front- und Seitenwände sind unten mit einer Lochreihe versehen, die Bodenplatte mit einem runden Lochfeld. Auf der Oberseite überspannt eine halbtonnenförmige, mit Asbest isolierte Abdeckung den mehrteiligen Abzug der Lampe. Hierauf ist eine Raute mit der Aufschrift 'OSMEKA' geprägt, darunter eingeschlagen die Jahreszahl '1957'. Außerdem ist daran - über einen klappbaren Drahtbügel - ein gedrechselter Handgriff befestigt und an der Hinterkante gibt es zwei u-förmige Aussparungen für die Bedienelemente des Lampeneinsatzes.
Beleuchtet wird die Laterne durch einen Karbidlampen-Einsatz der durch eine Federklammer im Bereich des zylindrischen Karbid-Topfes gehalten wird. Auf dem runden Schraubdeckel desselben sitzt vorn die Brenner-Düse, hinten ist der flache, kastenförmige Wassertank aufgelötet. Auf dessen Vorderseite ist ein kreisrunder Bereich als Reflektor für die Acetylen-Flamme ausgeformt. Aus der Oberseite ragen die per Feder gesicherte Wasser-Regulierschraube und die Füllöffnung, die mit einem Schraubdeckel verschlossen ist. An der Rückseite des Wasserbehälters ist eine klappbare Drahtlasche befestigt, darüber ist die runde Herstellermarke eingeschlagen.

Material/Technik

Messing, Holz, Glas / gestanzt, geprägt, verlötet, gedrechselt

Maße

Länge: 9 / 11,5 cm, Höhe: 21,2 / 28 cm, Breite: 10,5 / 14 cm, Gewicht: 1495 g

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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