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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-1942-002]
Früchtestillleben (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (CC BY-NC-SA)
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Früchtestillleben

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Beschreibung

Stillleben auf einer rechts angeschnittenen Tischplatte, über die ein Tuch drapiert ist. Vor einem fast schwarzen Hintergrund heben sich kontrastreich mittig ein Pfirsich, rechts Trauben, eine Feige und eine Erdbeere, links zwei grüne Pflaumen ab. Auf der linken Pflaume sitzt ein transparenter Schmetterling. Die schlichte Komposition mit verschiedenen Früchten auf einer Tischplatte knüpft an Stillleben aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts an, die aus den Niederlanden ebenso bekannt sind wie aus Hanau, unter anderem bei Daniel Soreau (um 1555-1619) und seiner Schule.

Beschriftung/Aufschrift

Signiert und datiert links unten auf der Tischkante mit dem Pinsel in Beige: "J.D. Bager f. 1785"

Material/Technik

Öl auf Leinwand, auf dünne Holztafel aufgezogen

Maße

10,3 x 23,7 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Vor 1942 Vielleicht Schloss Ziegenberg, Wetterau/Hessen [1]
1942 Antiquitätenhändler Walter Carl (1884-1956), Frankfurt am Main [2]
1942 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben bei Walter Carl für 250 RM [3]

[1] Es ist nicht belegt, wer zwischen 1785-1942 der oder die Besitzer waren. Das Gemälde soll aus Schloss Ziegenberg stammen, das sich bis 1937/38 im Besitz der Frankfurter Familie Passavant befand und seit 1937/38 im Besitz der Deutschen Wehrmacht. Vgl. dazu Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt, Magistratsakten Nr. 8.119, Bilanz von 1942.
[2] Laut Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog, Nr. 2, S. 21. Frankfurt 2011 wurde das Gemälde von einem Antiquitätenhändler Karl in Frankfurt a.M. erworben. Diese Angabe wurde dem Inventarbuch entnommen. Tatsächlich handelte es sich um den Antiquitätenhändler Walter Carl, wie eine Überprüfung der Frankfurter Adressbücher ergab. Dies wird auch bestätigt durch einen handschriftlichen Eintrag im sogenannten „Kriegskatalog“ des Freien Deutschen Hochstifts (KK 59).
[3] Inventarbuch des Goethe-Museums. Keine Angabe zum genauen Ankaufsdatum.

Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 5, S. 25
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Tübingen, Kat. 3, S. 3
Karte
Gemalt Gemalt
1785
Johann Daniel Bager
Frankfurt am Main
Gekauft Gekauft
1942
Freies Deutsches Hochstift
Verkauft Verkauft
1942
Walter Carl (Kunsthändler)
Frankfurt am Main
1784 1944
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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