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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01713]
Der Hafen von Santa Lucia in Neapel (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Der Hafen von Santa Lucia in Neapel

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Beschreibung

Der Vesuvkegel und der Monte Somma zeichnen sich vor einem klaren blauen Himmel ab; mildes Abendlicht fällt auf den Leutturm an der Mole und auf die glitzernde Wasserfläche mit den Fischerbooten und Segelschiffen. Rechts ist ein Handelsschiff mit englischer Flagge, dahinter eine Schebecke mit der Flagge der Bourbonen zu erkennen [...]. Um das Bild malerisch abzurunden, staffiert Hackert den Vordergrund mit Fischern bei ihren Booten, Hafenarbeitern und Frauen in farbenfroher neapolitanischer Tracht. Stets folgt er der Intention, mit seinen Staffagefiguren das Gefühl des Betrachters anzusprechen. Hier versucht er, einen so pittoresken wie authentischen Eindruck vom Leben im Hafen zu erwecken, wobei ihm vor allem die volkstümliche Gruppe, die sich vorne bei einem Paste-Gericht niedergelassen hat, glückt. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 86)

Werkverzeichnis:
Nordhoff/Reimer 65

Beschriftung/Aufschrift

Signiert und datiert links unten (auf einem großen Stein), Pinsel in Dunkelbraun: "J. Philipp. Hackert: pinx: 1771."

Material/Technik

Öl auf Leinwand, über weißer Grundierung

Maße

72,8 x 90,7 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
9.-13.10.1906 vielleicht Auktion Rudolph Lepke, Berlin, Lot 280 [1]
26.07.1938 Kuno Graf von Hardenberg (1871-1938) [2]
26.07.1938 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, für 3.000 RM von Kuno Graf von Hardenberg erworben [2]

[1] Eventuell identisch mit Auktion Rudolph Lepke, 9.-13.10.1906, Lot 280: Ansicht des Vesuvs, signiert, Maße 71x91cm. Der Auktionskatalog enthält kein Foto des Gemäldes, so dass die Identifizierung nicht sicher ist. Im Auktionskatalog wird nicht vermerkt, dass das Gemälde datiert ist. Falls es identisch ist, stammt es laut Auktionskatalog aus der Konkursmasse des Freiherrn von Cramm-Burgdorf.
[2] Vgl. auch Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog. Frankfurt 2011, Nr. 73, S. 86 und Eintrag im Inventarbuch. Vgl. auch Ernst Beutler: Führer durch Goethes Geburtshaus und das Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main 1938, S. 77. Das Gemälde wurde 1938 im Neuen Museum, Römisches Zimmer, ausgestellt.

Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 73, S. 86
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Tübingen, Kat. 57, S. 39
  • Nordhoff, Claudia / Reimer, Hans (1994): Jakob Philipp Hackert: 1737 - 1807; Verzeichnis seiner Werke (Acta humaniora), 2 Bde. Berlin 1994, Kat. 65, S. 25-26
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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