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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01195]
Emilie Bernus, geb. Du Bosc, verwitwete Sarasin (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Emilie Bernus, geb. Du Bosc, verwitwete Sarasin

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Beschreibung

Emilie Bernus ist im Halbfigurenbild nach links dargestellt. Ihr Körper ist leicht nach links gedreht, ihr Blick ist dem Betrachter zugewendet. Emilie Bernus ist ausgesprochen prachtvoll gekleidet, sie trägt einen großzügig geschnittenen orangeroten, seidig glänzenden Umhang mit Kapuze, die Ränder des Umhangs sind mit dunklem Pelz geschmückt. Vom Kleid bleiben lediglich die feine Spitze und die ebenso orangerote Schleife am Dekollete und den Ärmeln sichtbar. Eng um den Hals schmiegt sich eine Kette mit großen Perlen (Tahiti?) und gelblich weißer Lüster, passend dazu trägt sie Ohrringe mit zwei großen ovalen Maveperlen und kleinere Kügelchen oder Brillanten. Aufwendige Hochfrisur, mit rotem Federn und Blumen geschmückt.
Das Bildnis fügt sich in eine Reihe von Bildnissen Frankfurter Bürger, denen der Maler durch repräsentative Kleidung und ein leuchtend buntfarbiges, doch harmonisch komponiertes Kolorit eine betont noble Erscheinung. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 297-298)

Erworben 1930 von Alexander von Bernus, mit Mitteln der Leo-Gans-Stiftung.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseitig auf der Papierverklebung ehemals Aufkleber (spätes 19. oder frühes 20. Jh.) bezeichnet: "Emilie Du Bosc / in erster Ehe verehelichte Sarasin / in zweiter Ehe Jakob Bernus 1772 / meine Urgroßmutter väterlicherseits /gemalt von Joh Fried Aug Tischbein"

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

83,1 x 67,9 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Besitz von Johann Friedrich Heinrich Schlosser (1780-1851) und seiner Witwe Sophie Schlosser geb. du Fay (1786-1865). | Im Besitz der Nichte Marie von Bernus geb. du Fay (1819-1887) und ihres Gatten Franz Bernus (1808-1884). | Vererbt an ihren Sohn Friedrich Alexander Freiherr von Bernus (1838-1908) und schließlich an dessen Adoptivsohn Alexander von Bernus.

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 364, S. 297-298
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 258, S. 160
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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