museum-digitalhessen
STRG + Y
de
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00900]
Esther Stock, geb. Moritz (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Esther Stock, geb. Moritz

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Jakob Stock (1745–1808), Sohn einer alteingesessenen Kaufmannsfamilie und Mitglied des Rates, wurde 1804 Jüngerer Bürgermeister und später Senator in Frankfurt a. M. 1778 heiratete er Esther Maria Margarete Moritz (1755–1825), deren Vater, der Jurist Johann Friedrich Moritz, ein Geschäftsfreund der Familie Goethe war. Moritz vermittelte dem jungen Goethe Kenntnisse in Mathematik; die Töchter Esther und Maria Anna zählten zu dessen Jugendfreundinnen. Goethe blieb Esther freundschaftlich verbunden, schrieb »Frau Senator Stock zu Frankfurt« 1806 Verse ins Stammbuch (WA I, 4, S. 232) und besuchte sie 1797 und 1814. Catharina Elisabeth Goethe war in ihren späten Jahren jeden Sonntag Gast am Mittagstisch der Stocks und schilderte deren harmonisches Familienleben in überschwenglicher Weise (an Johann Wolfgang und Christiane von Goethe, 8. September 1807; Goethe Briefe aus dem Elternhaus 1960, S. 864). Bei den Bildnissen des Ehepaars Stock handelt es sich um Schulterstücke vor neutralem Grund in zurückhaltender, aber delikater Farbgebung, die zur Zeit der Eheschließung, also um 1778, entstanden sind. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 367)

Erworben 1928 von Katharina Hoffmann, Frankfurt a. M.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseitig auf der Papierverklebung alter Klebezettel, bezeichnet in Feder: "Ester Maria Margarethe Stock / (geb. Moritz.) / geb. / gest. 24. Januar 1825."

Material/Technik

Pastell

Maße

51,2 x 42,7 cm, im Oval (lichter Rahmenausschnitt)

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Besitz der Familie von Jakob Stock. | In Familienlinie und über drei Generationen vererbt an Katharina Hoffmann.

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 464, S. 367
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 352, S. 215-216
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.