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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01797]
Das Kolosseum in Rom (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Das Kolosseum in Rom

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Beschreibung

Die vom Palatin aus aufgenommene Vedute des Kolosseums und des Konstantinbogens in Rom wurde beim Erwerb Jacob Philipp Hackert zugeschrieben (Beutler/Rumpf 1949), weicht jedoch deutlich von dessen eigenhandigen Gemalden ab (nicht ins Werkverzeichnis von Nordhoff /Reimer 1994 aufgenommen).
Die Bezeichnung wurde nach restauratorischem Gutachten nachtraglich hinzugefugt, gibt also keinen gultigen Hinweis auf Autorschaft oder Datierung. Denkbar ware die Zuweisung an einen deutschen Kunstler in Italien aus Hackerts naherem Umkreis, wobei die Kleidung der beiden Staff agefi guren im Vordergrund der Mode um 1780/90 entspricht und eine Datierung um diese Zeit nahelegt. Das Motiv der Ruckenfi guren, die den Blick des Betrachters ins Bild lenken, wird im ausgehenden 18. Jh. zum signifikanten Topos, den insbesondere die Romantik weiterentwickelt (vgl. Kat. 20, 25, 40). (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 378)

Beschriftung/Aufschrift

Monogramiert und datiert links unten, Pinsel in Braunschwarz: "J.P.H. f. 89" (teils kaum erkennbar, nach anderer Lesart auch: "J. P. P. [oder B.] f. 89 [oder 99]", nach restauratorischem Gutachten wurde die Signatur später hinzugefügt)

Material/Technik

Öl auf Leinwand, doubliert

Maße

62,7 x 74,9 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Spätestens 1934 – 1939 Firma F.A.C. Prestel, Frankfurt, Buchgasse 11a/Bethmannstraße [1]
30.12. 1939 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von der Galerie F.A.C. Prestel, Frankfurt, Bethmannstraße 50, für 1.500 RM [1]

[1] Aus dem Rückseitenbefund mit zwei verschiedenen Adressen der Firma F.A.C. Prestel
ergibt sich, dass sich das Gemälde mindestens seit 1934 im Besitz der Firma befunden haben
muss.
[2] Petra Maisak, Gerhard Kölsch, Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog, Frankfurt 2011, Nr. 488, S. 378. Vgl. auch Eintrag im Inventarbuch

Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 488, S. 378
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 383, S. 226
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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