museum-digitalhessen
STRG + Y
de
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-1991-007]
Große Ideallandschaft mit antiken Ruinen II (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum © Dauerleihgabe der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege Frankfurt a. M RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum © Dauerleihgabe der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege Frankfurt a. M / David Hall (RR-F)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Große Ideallandschaft mit antiken Ruinen II

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die in warmes Sonnenlicht getauchte Ideallandschaft wird von antikisierenden, von Pflanzenwuchs überwucherten Ruinen und hochgewachsenen Bäumen gerahmt. Wasserläufe und sanft geschwungene Wege leiten den Blick in eine dunstige Ferne. Schütz folgt mit den großformatigen Kompositionen dem Prinzip der klassischen idyllischen Ideallandschaft, das im 17. Jh. von Claude Lorrain entwickelt und namentlich von den niederländischen Italianisten tradiert wurde (vgl. Kat. 200). Der hohe Stil der Ideallandschaften von Schütz steht in reizvollem Kontrast zu dem ländlichen Bildpersonal, das von anderer Hand ausgeführt wurde. Friedrich Wilhelm Hirt schmückte das Gemälde mit einem von Ochsen gezogenen Planwagen sowie mit Landleuten und Tieren aus. Die etwas steifen Figuren, insbesondere jedoch die weiße Ziege auf der Brücke, tauchen ganz ähnlich in verschiedenen Weidelandschaften Hirts auf, etwa in den Gemälden »Hirt und Herde« und »Vieh auf der Weide« (1768, Städel Museum Frankfurt a. M.), außerdem als Staff age einer »Waldlandschaft« von Schütz in Grasse. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 246)

Erworben 1991 von der Kunsthandlung J. P. Schneider jr., Frankfurt a. M., als Leihgabe der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung, Frankfurt a. M.

Beschriftung/Aufschrift

Nicht bezeichnet

Vergleichsobjekte

Vergleichsstück: Christian Georg Schütz, Staffage von Friedrich Wilhelm Hirt: Waldlandschaft, um 1759/63, Öl/Lwd., 255,0 x 120,0 cm (Grasse, Hôtel de Fontmichel)

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

202,8 x 113,0 cm

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 266, S. 246
Karte
Gemalt Gemalt
1759
Hirt, Wilhelm Friedrich
Frankfurt am Main
Gemalt Gemalt
1759
Christian Georg Schütz (der Ältere)
Frankfurt am Main
Beauftragt Beauftragt
1759
François de Théas de Thoranc
Frankfurt am Main
1758 1765
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.