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Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas FRANKFURT - Historische Fotografien aus Frankfurt und dem Taunus Fotografien von Carl Friedrich MYLIUS [1864]
Römerberg, Frankfurt am Main, 1860: Haus Frauenstein, Salzhaus, Haus zum Wedel, um 1864 (Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas (CC BY-NC-SA)
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Römerberg, Frankfurt am Main, 1860: Haus Frauenstein, Salzhaus, Haus zum Wedel, um 1864

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Beschreibung

Das Haus zum Wedel (ganz rechts im Bild) wurde 1866 abgerissen. Mylius' Fotografie stellt daher eines der wenigen Dokumente dar, die das Haus im Originalzustand festhalten.

Beschreibung der Fotografie aus: Carl Friedrich Fay (Fotografien), Carl Friedrich Mylius (ältere Fotografien), Franz Rittweger (Bildtexte Heft 1–25), Fritz Rupp (Bildtexte Heft 26): Bilder aus dem alten Frankfurt am Main. Nach der Natur. Verlag von Carl Friedrich Fay, Frankfurt am Main 1896–1911.
Heft 24, Tafel 277. Titel auf der Tafel: „Haus zum Wedel; jetzt Wedelgasse.“
„Die Wedelgasse ist als ein Teil des ursprünglichen Strassenzuges zu betrachten, der den Namen Vicus Poenitentum führte und vom dem Römerberg bis zur Weissfrauenkirche ging. Unter dem Namen Wedelgasse selbst begriff man später die obere Gegend vom Römerberg bis zum Kornmarkt, heute umfasst sie nur die Strecke vom Römerberg bis zum Paulsplatz. Der Name stammt von dem Eckhause „Zum Wedel“ einer Bezeichnung, die an und für sich schon auf einem Irrtum beruht, da der ursprüngliche Name zum Widdel oder Widder war (ad arietem). Das Haus stand anfänglich allein und lag „vor der Kremerstube“ und gehörte noch in der Mitte des 15. Jahrhunderts den Weissen von Limburg. Bei einem neuen Anstrich, den das Haus im Jahr 1781 erhielt, wurde an demselben in Verkennung seiner ursprünglichen Benennung das Bild zweier im Kreuze übereinander gelegten Fliegenwedel angebracht, wodurch sich der Name Wedel auch weiter erhielt. Das anstossende Haus, an dem auf Blatt 277 ein Teil noch sichtbar ist, führte den Namen „goldene Leiter“ und war ein Backhaus. Ueber das an der anderen Strassenseite gelegene Salzhaus haben Fay's Bilder aus dem alten Frankfurt Heft 12, Bild No. 138 nähere Angaben gemacht.“

Material/Technik

Zeitgenössischer Abzug der Originalplatte (Kollodium-Nassplatten-Verfahren) auf dünnem Karton, dort von Mylius signiert.

Maße

BxH 17,5 x 25,5 cm

Literatur

  • Eberhard Mayer-Wegelin (Hrsg.) (2014): Das alte Frankfurt am Main. Photographien 1855–1890 von Friedrich Mylius. Schirmer/Mosel Verlag. München
Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas

Objekt aus: Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas

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