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Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1980/286]
Grafik "Paulus Usteri" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Ulrike Neurath (CC BY-NC-SA)
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Grafik "Paulus Usteri"

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Beschreibung

Die Grafik zeigt eine monumentale Steinstele mit Giebel. Die Giebelfront weist eine Insignie mit einem Brust- und Kopfharnisch auf. Die Stele enthält eine Inschrift: "PAULUS USTERI / Med. Doct. / geb. 14. Febr. 1768. / Nachdem Er im Jahre 1797 Zwölfter ge- / worden, began Seine politische Lauf- /bah, während welcher Er in den / Jahren 1798, 1803 & 1814 dem Vaterlan- / de die wichtigsten Dienste leistete. / In Seinen Grundsätzen felsenfest / bis an Sein Lebensende; starb / Er wenige Tage nach Seiner / Wahl zum Burgermeister / den 9 t Aprill 1851." Am Fuße des Grab- bzw. Denkmals sitzt eine Person im Sinne einer Allegorie und wischt sich die Tränen. Im Hintergrund ist ein See und sind Ortschaften zu sehen, die Zürich bzw. den Kanton Zürich versinnbildlichen. Am Himmel thront buchstäblich die Sonne und ist mit kräftigen breiten Strahlen versehen. Im Sonnenrund befindet sich eine Datumsinschrift: "10 / Maerz / 1831". An jenem Tag wurde in der ersten kantonalen Volksabstimmung eine reformierte Verfassung mit 40'500 zu 1'700 Stimmen angenommen. Einen Monat später, am, 10. April 1831 wurde die Verfassung durch die Eidleistung der Bevölkerung des ganzen Kantons in den Pfarrkirchen in Kraft gesetzt. Der Kanton Zürich wurde damit zu einer repräsentativen Demokratie mit Volkssouveränität, Freiheit des Glaubens, der Person, der Presse, des Handels und des Gewerbes. Der Zensus für aktives und passives Wahlrecht wurde abgeschafft, die Gewaltentrennung eingeführt und das Öffentlichkeitsprinzip für die Staatsgeschäfte eingeführt.

Material/Technik

Papier; Kreidelithografie

Maße

36,2 x 26,5 cm (HxB)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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