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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 2009/73.1-4]
Totenkronen und "Lüstchen" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Susanne Grieser (CC BY-NC-SA)
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Totenkronen und "Lüstchen"

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Beschreibung

Etwa um 1980 angefertigte Totenkronen mit sog. Lüstchen nach historischem Vorbild, 73.1: Totenkrone aus Buntpapier, Basis Blau mit gelbem Hintergrund, oberer Rand mit goldfarbenen Zacken auf orangefarbenem Grund, zwei rote Krepprosen mit Blättern (21,5x10,5 cm); 73.2: Totenkrone aus Buntpapier, Basis Rot mit goldfarbenem Hintergrund, zwei Blüten aus Goldlamee sowie fünf rote Glaskugeln (25x10 cm); 73.3: Totenkrone aus Buntpapier, Basis Rot auf Gold, zwei rote Krepprosen, zwei Goldlameerosen, vier rote und eine grüne Glaskugel (25x10 cm); 73.4: Lüstchen an Holzstab mit vier weißen Stoffrosen, zwei orangefarbenen Krepprosen, zwei roten Glaskugeln und vier roten Glasellipsen (39x25 cm).
Totenkronen entstammen dem Brauch der Totenhochzeit. Dieser wurzelt in der auf archaische Zeiten zurückgehenden Vorstellung einer unverzichtbaren Weitergabe des Lebens, was in christlicher Zeit in die "himmlische Hochzeit" mündete, sobald eine unverheiratet verstorbene Person bestattet wurde. Entsprechend widmete man ihr eine Totenkrone, mancherorts auch einen Kranz, als Ersatz für die zu Lebzeiten nicht erhaltene Brautkrone. In der Tat auch sehen die Totenkronen den Brautkronen oft zum Verwechseln ähnlich.

Material/Technik

Papiere (Buntpapier, Krepppapier), Glas, Lamee, Holz; geschnitten, montiert

Maße

siehe oben!

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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