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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01149]
Ansicht von Frankfurt am Main von Osten (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Ansicht von Frankfurt am Main von Osten

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Beschreibung

Die panoramaartige Frankfurt-Ansicht ist von einem Standort am rechten Mainufer östlich der Stadt aufgenommen. Rechts, hinter einem Stapelplatz und einer Rasenbleiche, sieht man, halb von hohen Bäumen verdeckt, den Turm des Bartholomäusdomes sowie den Brückenturm, an den sich die Mainfront mit zahlreichen Türmen und Giebeln anschließt. Über den von Booten belebten Fluss spannen sich die Bögen der Mainbrücke, deren Renovierung 1744 durch Johann Friedrich von Uffenbach vollendet wurde. Auch die erneuerten Brückenhäuser sind zu erkennen. Links erstreckt sich Sachsenhausen mit der barockisierten Deutschordenskirche und dem langgestreckten Maintrakt der Deutschordenskommende.
Die Darstellung im FDH zeigt die Hand eines tüchtigen Dekorationsmalers, der auf die Gesamtwirkung der von unten zu betrachtenden Supraporte bedacht war und die Details summarisch überging (nach: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 191)

Erworben 1929 auf der Auktion der Sammlung Stiebel durch die Kunsthandlung F. A. C. Prestel und Joseph Baer & Co., Frankfurt am Main.

Beschriftung/Aufschrift

Nicht bezeichnet

Vergleichsobjekte

Steht in Bezug zu: Salomon Kleiner: Das Florierende Frankfurt am Mayn, Kupferstichfolge (1738)

Material/Technik

Öl auf Leinwand, doubliert

Maße

60,2 x 161,2 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Besitz von Susanne Elisabeth Schönemann, geb. d’Orville (1722-1782). Wohl identisch mit einer der Supraporten im Schönemannschen Haus »Zum Liebeneck« am Großen Kornmarkt, die Samuel Mund 1771 in seinem "Professionsbuch" unter dem Posten"vor gemahlde Subport" in Rechnung stellte (alte Inventarangaben; nach Exzerpten von Elisabeth Mentzel (1848-1914), ehemals im FDH (Kriegsverlust). | 1784 mit der Ausstattung des Hauses verkauft an den Frankfurter Senator Johann Daniel Bonn, dessen
Nachfahren das Haus bis 1865 besaßen (Dietz 1910/1925 = Alexander Dietz, Frankfurter Handelsgeschichte, Bd. 5, S. 647f. ). | 1893 wurden die Supraporten beim Umbau des Hauses entfernt und an den Bankier Albert Andreae, Frankfurt a. M., veräußert (Briefangabe, in der Bildakte). | Erworben von Heinrich Stiebel (1851-1928), Frankfurt a. M.

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 186, S. 191
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 138, S. 94-95
Karte
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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