museum-digitalhessen
STRG + Y
de

Kurt Röhrig (1912-2003)

Kurt Röhrig, *24. Juli 1912 in Frankfurt am Main. Arbeitete als Friseurmeister in verschiedenen Frankfurter Salons. 1942 als Soldat in Russland schwer verwundet, 1943 aus dem Militärdienst entlassen. Anschließend Tätigkeit bei der Frankfurter Bildagentur Dr. Paul Wolff & Tritschler.

Nach der Zerstörung Frankfurts am 22. März 1944 dokumentierte Röhrig in Farb- und Schwarzweißaufnahmen die Verwüstungen des Bombenkriegs. Tritschler & Wolff verfügten noch über Filmmaterial, da sie in staatlichem Auftrag Kunstdenkmäler im Rhein-Main-Gebiet zu dokumentieren hatte. Röhrigs Aufnahmen stellen heute eine wichtige Quelle für Denkmalschutz und Wiederaufbau dar.

Das Kleinbildarchiv der Agentur war rechtzeitig ausgelagert worden und blieb erhalten. Die Firma zog nach Braunfels bei Wetzlar um. Nach dem Tod Paul Wolffs 1951 wurde Röhrig zunächst Teilhaber von Tritschler & Wolff, bevor er sich 1953 mit der Firma „roebild“ selbständig machte. Vom Büro im Frankfurter Schimmelpfenghaus am Hauptbahnhof entstanden Aufnahmen der Stadt, die sich in den fünfziger Jahren zu einer modernen Großstadt entwickelte.

Objekte und Visualisierungen

[Stand der Information: ]