Die Nachfolger Alexander des Großen, die sog. Diadochen, begannen seit dem ausgehenden 4. Jh. v. Chr., ihre Porträts auf die von ihnen ausgegebenen Münzen zu setzen. Die hellenistischen Herrscherporträts der Makedonen, Ptolemäer, Seleukiden und anderer Herrscherfamilien gehören zu den qualitätvollsten Erzeugnissen der Münzkunst.
Das hellenistische Münzporträt
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Ptolemäer: Ptolemaios VIII. [M294]
Zentrierloch. Vorderseite: Kopf des Alexandros III. mit Elefantenskalp und Aigis n. r.; Perlkreis. Rückseite: Adler mit ausgebreiteten Flügeln n. l.; Perlkreis.
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Syrakus: Hieronymos [M314]
Vorderseite: Kopf des Hieronymos I. mit Königsbinde (diadema) n. l. blickend. Rückseite: Blitzbündel.
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Seleukiden: Alexandros I. [M319]
Vorderseite: Kopf des Alexandros I. mit Königsbinde (diadema) n. r. Rückseite: Auf Omphalos sitzender Apollon n. l., Pfeil in r. Hand, l. Hand ruht auf Bogen; Monogramm im Abschnitt.
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Baktrien: Eukratides I. [MR232]
Vorderseite: Drapierte Büste des Eukratides I. mit Königsbinde (diadema) n. r.; Perlkreis. Rückseite: Kappen (piloi) der Dioskuren, rechts der piloi jeweils ein Palmzweig und darüber...
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Lysimachos [M531]
Vorderseite: Kopf des Alexandros III. mit Ammonshorn und Königsbinde (diadema) n. r.; Perlkreis. Rückseite: Thronende Athena n. l., Nike mit Kranz auf vorgestreckter r. Hand, Speer hinter...
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