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Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas Dokumentengruppe zum Grundbesitz der Frankfurter Familie Lersner in Niedererlenbach

Dokumentengruppe zum Grundbesitz der Frankfurter Familie Lersner in Niedererlenbach

Zusammengehöriges Konvolut von Dokumenten, in einem gemeinsamen Umschlag überliefert. Alle Dokumente betreffen den Lersnerschen Grundbesitz in Niedererlenbach bei Frankfurt am Main.

[ 20 Objekte ]

Vollmacht der Catharina Mathesin an ihre Schwester zur Veräußerung eines...

Papier, zweimal mittig gefaltet. Catharina Mathesin unterzeichnet mit 3 Kreuzen. Als Zeuge bestätigt Johann Friedrich Göbel.

Kaufvertrag Phillip Ferdinands von Hundheim mit Friedrich Maximilian von...

Phillip Ferdinand von Hundheim verkauft Friedrich Maximilian von Lersner einen Viertelmorgen Land in Niedererlenbach um den Preis von 45 Gulden. Quittierung des Kaufbetrags durch den v. Hundheimischen Amtmann J. Huberti Rückseitig Vermerk (wohl in F.M. v. L. Handschrift) über den Inhalt des Dokuments. Ein Bogen Papier, mittig gefaltet und seitenweise beschrieben. Intaktes Siegel Phillip von Hundheims innen auf S. 2

Tauschvertrag von Gütern zwischen F.M. Lersner und dem Ehepaar Keller, 22. Juni...

Friedrich Maximilian von Lersner übergibt Heinrich und Anna Gertraud Keller den Firischen Hof in Niedererlenbach im Tausch gegen ihr in der Hospitalgasse gelegenes Anwesen mit Haus, Stall und Gärtchen.

Kaufvertrag für ein Haus in Niedererlenbach, 31. Januar 1741

Conrad Mattheus und seine Frau Anna Margaretha verkaufen ein halbes Haus „in der hinter Gaß“, welches an das Lersnersche Grundstück angrenzt, an die Schwester, Anna Margaretha Matthäußin. Nachdem beider Schwester Anna Catharina zu ihren Gunsten auf ihre ererbten Rechte an der Hofreite verzichtet hatte, ist sie nun im Besitz des gesamten Hauses. Vgl. Inv. 1740/Ms. 2

Kaufvertrag zwischen Friedrich Maximilian von Lersner und dem Ehepaar Keller um...

Johan Henrich Keller und seine Frau Gertraud geb. Fischerin verkaufen an Friedrich Maximilian von Lersner ein kleines Stück des Gartens ihrer Hofreite, 3 Ruten lang und 1 Rute minus 1/32. breit, welches auf drei Seiten an das Grundstück des Käufers stößt. Kaufpreis ist 20 Gulden in bar. Papier, einmal gefaltet, erste und zweite Seite beschrieben. Gerichtssiegel von Niedererlenbach. Eigenhändige Unterschriften von Johan Henrich Keller und des Schultheißen. Ausgefertigt von Albertus Otto Lismann, Land- Amts- und Gerichtsschreiber. Personen: Johan Henrich Keller ∞ Gertraud geb. Fischerin; Friedrich Maximilian von Lersner; N.N., Schultheiß, Albertus Otto Lismann. Lersner beurkundet am gleichen Tag den Kauf eines angrenzenden Stück Lands von der Gemeinde, vgl. 1743/Ms.3 dieser Dokumentengruppe.

Kaufbrief F. M. v. Lersner über ein „klein Plätzgen“ von der Gemeinde...

F. M. v. Lersner kauft um 10 Gulden ein Stück Land von 1 3/4 Ruten Länge und 3/4 Rute Breite vom Grundbesitz der Hospitals-Hofreite. Das Plätzchen grenzt an Lersners Garten und an sein von den Eheleuten Keller im gleichen Jahr erworbenes Land (vgl. 1743/Ms.2 dieser Dokumentengruppe) sowie an die öffentliche Gasse an. Lersner beurkundet am gleichen Tag den Kauf eines angrenzenden Stück Lands von Henrich Keller, vgl. 1743/Ms.2 dieser Dokumentengruppe.

9. April 1743: Der Hundheimsche Amtmann J. Huberti bittet M. de Lersner um ein...

Huberti hofft, dass Monsieur (Friedrich Maximilian?) de Lersner die „Consenz und Übereinstimmung“ seines Dienstherrn, des Frh. (Phillip Ferdinand?) von Hundheim, „wegen Niedererlenbach“ erhalten habe (vgl. Dokument 1743/Ms.1 dieser Gruppe). Gleichzeitig bittet er im Namen seines Dienstherrn um ein Darlehen von 4000 oder besser 4500 Florin, um einen zu Gunsten des H. v. Pfeiffer ausgestellten Wechsel einlösen zu können, oder um die Übernahme der Schuld durch Lersner. Die Rückzahlung soll in jährlichen Raten von 1000 fl. erfolgen.

14. Oktober 1746: Kauf- und Tauschvertrag um ein Stück Land in Niedererlenbach

Anna Margareta geb. Mathesin, Ehefrau von Johannes Schneider, mit Vollmacht ihrer ledigen Schwester Katharina, sowie Katharina geb. Mathesin, verw. Rühl, schließen mit dem Schöffen von Lersner, vertreten durch dessen Hofmann Friedrich Maximilian Amberger, einen Tausch- bzw. Kaufvertrag. Lersner erhält die an seinen Garten grenzende Schneiderische Hofreite gegen Zahlung von 185 Gulden. Von der Witwe Rühl erhält er ein Stück ihres Landes (7 Ruten lang und 3 Ruten breit), so dass sein Grundstück nach dem Geschäft eine gerade Grenzlinie aufweist. Im Gegenzug verpflichtet er sich, die auf dem überlassenen Grundstück stehende Scheune der Witwe Rühl auf eigene Kosten bis 1. März 1747 zu versetzen. Die Witwe Rühl übernimmt weiterhin die 16 Kreuzer Zinszahlung nach Heusenstamm und erhält dafür von Lersner eine Entschädigung von 2 Gulden 40 Kreuzer. Personen: Anna Margareta geb. Mathesin ∞ Johannes Schneider, Katharina Mathesin (ledig), Katharina geb. Mathesin, verw. Rühl. (Friedrich Maximilian?) von Lersner, Friedrich Maximilian Amberger (Lersners Hofmann). Beglaubigt: Gerichtssiegel Niedererlenbach. Johann Henrich Koch (Schultheiß), Friedrich Münz, Johann Friedrich Ketlern, Johann Caspar Heil, Johann Danil Hul., Johann Jacob Wolff

Zwei Kaufverträge über Grundstücke in Niedererlenbach, 13. Juni 1733 und 6....

F.M. von Lersner erwirbt 1733 und 1746 weitere kleine Grundstücke von Johann Georg Martin, welche an seinen Landbesitz in Niedererlenbach grenzen. Der Garten des Sandhofs wird als „Grasgarten“ bezeichnet, also möglicherweise als nicht land- oder hauswirtschaftlich genutzte Fläche. Datumszeilen: S. 1: So geschehen NiederErlenbach d(en) 13ten Iuny 1733 S. 3: So geschehen NiederErlenbach d(en) 6ten October. 1746 Personen: Friedrich Maximilian von Lersner Johann Georg Martin dessen Kinder aus erster Ehe: Ludwig Maximilian Martin, Johannes Martin, Margareta Martinsin, Johann Nikolaus Martin, Johann [Caspar?] Martin

Lageplan des Lersnerschen Guts in Niedererlenbach, frühestens nach Januar 1743

Gezeichneter, nicht maßstabsgetreuer Lageplan des Sandhofs in Niedererlenbach. Gemeinsam mit den Dokumenten zum Lersnerschen Grundbesitz überliefert, nicht datiert. Der Plan gibt den Zustand nach dem Ankauf eines Stücks Land aus dem benachbarten Hundheimschen Grundbesitz wieder. Im Kaufvertrag von 1743 ist dokumentiert: „der Gestalt daß von der wand | ahn, so die gebäude Von unseren bey= | =den Hofraithen Separiret, Eine grade | Linie, bis ahn den Hayn graben gezog= | =en, auf solche die Steine gesetzet, und | solche Linie künftighin die Zeichen zwi= | =schun unseren Güetern, welche künftig | mit einem Zaun befriediget werden | können. Der Plan gibt diesen Zustand wieder, einschließlich der eingezeichneten Grenzsteine. Eine Entstehungszeit des Plans nach Januar 1743 ist daher wahrscheinlich.

Umschlag für eine Vertragskopie von 1596

Aufschrift außen, durchgestrichene Schrift innen. Nicht datiert. Erwähnung eines Herrn von Hattstein, vielleicht Joh. Marquardt, Fürstbischof von Speyer (1529–1581). Dieser erscheint in 1596/Ms. 1 aus der Gruppe der Lersnerschen Dokumente anlässlich der Überlassung seines Grundbesitzes in Niedererlenbach an die Stadt Frankfurt.

8. Februar 1596: Joh. Marquardt von Hattstein überlässt der Stadt Frankfurt...

Abschrift vom Original. Hattstein überlässt der Stadt u.a. 34 Morgen Land in Niedererlenbach.

Umschlag mit schriftlicher Anweisung, datiert 23. August 1695

Aufschrift: Ein Stück, so zum Sandhof gekauft | worden. N. XXII. [Von anderer Hand] […] Kartt ist vnder der | ausst[…?] von lobl. Gericht | zu Erlenbach […?] sobald | es Fertig soll es anhero gebracht | werd(en). d(en) 23 August 1695.

Tausch-/Kaufvertrag betreffend den Sandhof in Niedererlenbach, 6. Oktober 1651

Gerhard Adam von Staffel, Herr zu Baldenstein und Falkenstein, übergibt an Johann Philipp Stephan von Cronstetten 5/4 Morgen Ackerland in Nieder-Erlenbach, Sandhof genannt, im Tausch gegen 1 1/2 Morgen Land in Nieder-Erlenbach plus 25 Gulden in bar. Eine Notiz auf der Rückseite stellt fest dass der Sandhof nicht, wie im Vertrag erwähnt, ein Nassau-Idsteinisches Lehen darstellte, sondern im Besitz der von Staffels war. Datumszeile: den 6. octobris. | 26. septembris […?] Christi, Sechszehn | hundert Ein vnd fünffzig [Datumsangabe nach julianischen und gregorianischem Kalender] Personen: Gerhard Adam von Staffel [mit Siegel], Johann Philipp Stephan von Cronstetten [mit Siegel] Bartholomeus Willius, Notar [mit Siegel] Adam Schrodt (Diener von Staffels) Die früheste original überlieferte Urkunde in der Dokumentensammlung zum Lersnerschen Grundbesitz in Niedererlenbach.

Original Kauf=Briefe in NiederErlenbach erkaufter Häuser und Plätze

Ein Umschlag, in dem zehn Kauf- und Tauschbriefe zusammen überliefert wurden, die sich auf den Grundbesitz der Familie von Lersner in Niedererlenbach beziehen. Aufschrift: Original- Kauf=Briefe | verschiedener zur Hofraid und Haus-Gärten in NiederErlenbach | erkaufter Häuser und | Plätze.

Rechnung an Johann Philipp Steffan von Cronstetten. 24. März 1652

Rechnung an Johann Philipp Steffan von Cronstetten. 24. März 1652

Projektirtes Entrée im Herrenhaus zu Nieder-Erlenbach, um 1740

Perspektivische Zeichnung einer repräsentativen Eingangshalle. Aufschrift auf der Rückseite: Projektirtes Entrée im Herrenhaus zu Nieder-Erlenbach, um 1740 Vermutlich entstanden in Zusammenhang mit der Errichtung des Lersner'schen Schlosses in Nieder-Erlenbach, 1746.

Situationsplan von dem von Lersner'schen Hofe zu Nieder-Erlenbach; ohne Datum

Lageplan des Lersner'schen „Sandhofs“ in Nieder-Erlenbach mit dem 1786 errichteten Herrenhaus.

Lageplan des Lersner'schen Gutes in Nieder-Erlenbach, Januar 1893

Dieser Lageplan ist getrennt von der Gruppe der Dokumente zum Lersner'schen Besitz in Nieder-Erlenbach überliefert.

Projektierte Parkanlage für Herrn Rittmeister von Lersner in Nieder-Erlenbach....

Planzeichnung einer englischen Gartenanlage: 1. Schloß 2. Scheune 3. Haupteingang zum Park 4. Großes Rosenbeet 5. Gesellschaftsplatz 6. Lawn-Tennis 7. Erhöhter Aussichtsplatz 8. Teich 9. Sitzplätze 10. Obst- und Gemüsegarten Stempel unten rechts: Gebrüder Siesmayer – Garten-Architekten – Bockenheim – b. Frankfurt a. M.

[Stand der Information: ]