Über das Museum
Das Heimatmuseum in Bad König öffnete im Dezember 1978 erstmals seine Pforten.
Den Schwerpunkt der Dauerausstellung bildet heutzutage die historische Entwicklung des lokalen Handwerkes in Bad König. Am Beispiel des Wagners, Schmieds, Besenbinders, Korbflechters, Drechslers und Zigarrenmachers werden Berufe gezeigt, die es nicht mehr gibt oder die sich im Laufe der Zeit enorm gewandelt haben.
Auch erfahren die Besucher und Besucherinnen, wie Dreher, d.h. Drechsler früher arbeiteten. An der Drehbank wurden nicht nur Pfeifen, wie die alte „Göttinger Studentenpfeife“, hergestellt, sondern auch Horn, Elfenbein und Bernstein zu Perlen verarbeitet.
Eine Sattler- und Schusterwerkstatt sowie das Modell einer ehemaligen Ölmühle ergänzen den Einblick in die lokale Arbeitswelt im 19./ 20. Jahrhundert.
Ein weiterer Aspekt mit regionalem Alleinstellungsmerkmal im Museum sind Exponate zum Marineoffizier, Geophysiker und Polarforscher Carl Weyprecht und seiner Entdeckung von Kaiser – Franz – Josefs - Land, der seine Kinder – und Jugendjahre in König verbrachte, da sein Vater hier eine Anstellung als Kammerdirektor hatte. Sein Ehrengrab findet sich in Bad König auf dem Friedhof, wo auch die Eltern ihre letzte Ruhestätte haben.