Über das Museum
1978 wurde das Heimatmuseum als regionalgeschichtliches Museum eingerichtet. Es befindet sich in einem alten Fachwerkhaus am Marktplatz, das um 1725 errichtet wurde.
Die bisherige Ausstellung umfasste neben der eigentlichen Stadtgeschichte, auch Bereiche aus Geologie, Vor- und Frühgeschichte sowie Landwirtschaft, Handwerk und Industrie. Eine kleinbürgerliche Wohnstube ermöglichte einen Einblick in das Leben vor gut hundert Jahren, die eingerichteten Werkstätten von Schuster, Wagner, Sattler und Geräte des Zimmermanns gaben die alten Handwerke wieder. Ausstellungsstücke zur Landwirtschaft und der Haubergswirtschaft einer - im hiesigen Raum bis heute ausgeübten - Niederwaldbewirtschaftung ergänzten die Präsentation.
Große Teile der Ausstellung haben sich seit der Eröffnung nicht wesentlich verändert. Im Laufe der Jahre kamen viele Objekte hinzu, die das ursprüngliche Konzept verwässerten.
Nach der Aufstellung eines neuen Ausstellungskonzeptes laufen aktuell Arbeiten zur Umgestaltung der Dauerausstellung und zur Renovierung des Gebäudes, die bei laufendem Betrieb nicht möglich sind. Das Museum ist daher momentan geschlossen.
Durch das neue Konzept verschiebt sich der Schwerpunkt von einer eher volkskundlichen Ausrichtung hin zur Stadtgeschichte, die sowohl die Kernstadt als auch alle Ortsteile umfasst. Diese Neuausrichtung wird sich in der neuen Bezeichnung als „Stadtmuseum“ widerspiegeln.
Geplant ist die Wiedereröffnung für das Frühjahr 2025.