Fotografie, unbekannter Fotograf, Friedrich Graf zu Solms-Laubach, ca. 1865
Solms-Laubach, Friedrich Wilhelm August Christian Graf zu
* 23.6.1833 Laubach, † 1.9.1900 Laubach, evangelisch
Politiker, Abgeordneter, Landtagsvizepräsident, Standesherr
Werdegang:
Königlich Preußischer Major à la suite
1868-1900 als Standesherr Mitglied der Ersten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen in Darmstadt, bis 1872 als Vertreter des Vaters
1872 Nachfolger in der Standesherrschaft Laubach
1870-1874 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis 3 Hessen-Alsfeld (1870 fraktionslos, 1871-1874 Deutsche Reichspartei (DRP))
1874, 1877, 1878 und 1881 erfolglose Kandidaturen für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Deutsche Reichspartei; Konservative Partei)
1.11.1877 Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
1877 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Kassel 8: Hanau-Stadt, Hanau-Land, Gelnhausen, Frankfurt-Land (Konservative Partei)
1889-1900 im 26.-31. Landtag Zweiter Präsident der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
28.6.1890 Verleihung des Großkreuzes des Ludewigsordens
21.9.1895 Verleihung der Goldenen Medaille für Wissenschaft, Kunst, Industrie und Landwirtschaft
9.6.1899 Niederlegung seines Landtagssitzes, seitdem vertreten durch seinen Sohn Otto Erbgraf zu Solms-Laubach
Präsident des „Landwirtschaftlichen Vereins für die Provinz Oberhessen“
Präsident des „Vereins deutscher Standesherren“
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