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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 2000/94]
Sargmodell für Martin Hudelmaier (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Sargmodell für Martin Hudelmaier

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Description

Martin Hudelmaier (1949-1982) begann 1978 mit der Arbeit an seinem Sarg. Der Maler und Hobby-Astronom sah in seinem Horoskop ungünstige Konstellationen, die auf seinen baldigen Tod schließen ließen.
Der Sarg ist mit figürlichen und dekorativen Elementen und astrologischen Zeichen versehen. Die Inschrift an der Kopfseite lautet: "Martin Hudelmaier, geboren am 29. März 1949 3 Uhr in Plüderhausen/Württemberg, Sternzeit 12°04'32, Breite 48°,48°, Länge 9°, 35°".
Der Deckel ist mit einem gläsernen Bullauge versehen, das sich öffnen läßt, um die Seele nach dem Tod entweichen zu lassen.
1982 tötete sich Hudelmaier selbst, da sein Horoskop dies vorsah. Er wurde in seinem selbst geschaffenen Sarg beerdigt.

Material/Technique

Papier / bedruckt, gefaltet

Measurements

4 x 15 x 5 cm

Literature

  • Reiner Sörries (1993): Vom Totenbaum zum Designersarg. Kassel, Seite 83-99
Museum für Sepulkralkultur

Object from: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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