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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [AltM 2011/132DL]
Islamischer Sarg (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Islamischer Sarg

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Beschreibung

Der schlichte, fünfeckige Sarg aus rohem Weichholz ist unbehandelt und ohne Verzierungen oder Beschläge. Er wird mit einem grünen Tuch bedeckt, der Farbe des Propheten Mohammed, das mit goldenen Koransuren bestickt ist. Die Ränder sind mit Ornamenten und einer goldenen Borte versehen. Erst mit diesem Überwurf ist der islamische Sarg vollständig.
Dieser Sarg war der Sargpflicht auf deutschen Friedhöfen geschuldet, da islamische Bestattungen üblicherweise sarglos vollzogen werde. Der oder die Tote soll in direkten Kontakt mit der Erde kommen.
Inzwischen wurde in den meisten Bundesländern der Sargzwang für Verstorbene entsprechender Glaubensrichtungen aufgehoben, es gibt eigene Grabfelder für islamische oder jüdische Bestattungen.

Material/Technik

Weichholz, Textil

Maße

38,5-50 x 197 x 34-71 cm

Literatur

  • Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. (2004): Totenruhe Totentruhe. Särge aus vier Jahrhunderten. Kassel, Seite 64
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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