Der teils weiße, teils rötliche Carnallit wurde im Kaliwerk Großherzog von Sachsen (Dietlas, Thüringen) gefunden. Hier wurden von 1905 bis 1966 Kalisalze gefördert, zur Zeit des Fundes gehörte das Werk zum Wintershall-Konzern.
Carnallit ist ein stark hygroskopisches Mineral, die Feuchtigkeit hat zu den rötlichen Verschmutzungen und Niederschlag auf der Innenseite des Glases und der Mineralstufen geführt.
Das Schauglas besitzt einen schmalen zylindrischen Körper der etwa den gleichen Durchmesser hat, wie der Standfuß. Oben schließt das Glas mit einer halbkugelförmigem Kalotte ab, der untenliegende Hals hat eine leicht konische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß.
An der Unterkante des Glaszylinders ist ein stark vergilbtes, rechteckiges Klebeetikett, auf der in rötlicher Farbe handschriftlich der Inhalt des Glases vermerkt ist.
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