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Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas Historische Urkunden und Druckschriften aus dem TAUNUS und FRANKFURT Dokumentensammlung DU THIL [1761]
Dokument, Passierschein für den Braunschweiger Deserteur Philip Debus für den Weg nach Braunfels, Grünberg 23. März 1761. (Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas (CC BY-NC-SA)
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Dokument, Passierschein für den Braunschweiger Deserteur Philip Debus für den Weg nach Braunfels, Grünberg 23. März 1761.

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Beschreibung

Dokument, Passierschein für den Braunschweiger Deserteur Philip Debus für den Weg nach Braunfels, Grünberg 23. März 1761. Ausgestellt von Jaques Philipe de Choiseul Comte de Stainville.

Jacques Philippe de Choiseul-Stainville (* 6. September 1727 in Lunéville; † 2. Juni 1789 in Straßburg), comte, seit 1786 duc de Stainville, (genannt duc de Choiseul-Stainville), baron de Dommanges, war ein Marschall von Frankreich. Jacques Philippe de Choiseul stammte aus dem Maison de Choiseul, eine Adelsfamilie aus Choiseul im heutigen Département Haute-Marne. Diese außergewöhnliche Familie stellte eine große Anzahl wichtiger Persönlichkeiten im Königreich Frankreich; fünf Marschälle, einen Kardinal, zwei Bischöfe, und mehrere Staatsmänner. Die Wurzeln der Familie sind im 12. Jahrhundert nachgewiesen. Er war der Sohn von François-Joseph de Choiseul (1696–1769), 2. Marquis de Stainville, baron de Beaupré, Staatsrat, kaiserlicher Kammerherr etc. und der Françoise-Louise de Bassompierre († 1758). Zu seinen Brüdern zählten der Marschall von Frankreich Étienne-François de Choiseul sowie der Fürsterzbischof von Cambrai Léopold-Charles de Choiseul-Stainville.

Seinen Militärdienst begann er in des Streitkräften des Heiligen Römischen Reiches unter Maria Theresia. Nachdem er zum Hauptmann der Dragoner befördert worden war, wurde er mit dem Bruststern des St.-Stephans-Ordens ausgezeichnet und zum Kammerherrn von Kaiser Franz I. ernannt. Weiter bekam er als Oberst ein Regiment Chevaulegers übertragen. Danach wurde er noch zum Generalmajor und 1759 zum Feldmarschall-Lieuteutnant befördert.

Im folgenden Jahr reichte er seine Demission ein und wechselte in französische Dienste. Hier wurde er mit dem Titel lieutenant général des armées dem Kommando von Maréchal Victor-François de Broglie unterstellt. Unter diesem Kommando blieb er bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges, um nach dem Friedensschluss zum befehlshabenden Inspekteur des Corps des Grenadiers de France und zum Generalinspekteur der Infanterie bestellt zu werden.

Im Jahre 1770 wurde er zum Generalgouverneur von Lothringen und Bar und am 13. Juni 1783 zum Marschall von Frankreich ernannt. 1788 wechselte er auf den Posten des Generalgouverneurs im Elsass. Damit war er auch Befehlshaber über die Festungen Straßburg und Épinal.

Der Duc de Choiseul-Stainville starb im Alter von 61 Jahren am 2. Juni 1789 in Straßburg.

Material/Technik

Papier

Maße

B x H 27,3 x 43,5 cm

Karte
Ausgefertigt Ausgefertigt
1761
Choiseul-Stainville, Jacques Philippe de
Grünberg (Hessen)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1761
1760 1763
Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas

Objekt aus: Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas

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