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Werra-Kalibergbau-Museum Schaugläser [00509]
Großes Salzglas (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Großes Salzglas mit unterschiedlichen Salzmineralien

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Beschreibung

Dieses große repräsentative Salzglas ist das Größte in der Sammlung des WKM und mit besonderer Sorgfalt gestaltet. Auffällig ist vor allem das rechteckige, nahezu vollständig transparente Stück Steinsalz, in das liebevoll ein Eisen und Schlägel-Symbol eingeritzt ist, darüber eine Krone und darunter in Frakturschrift 'Glück auf'. Da es sich bei der dargestellten Krone offensichtlich um die Königskrone Wilhelms I. handelt, könnte das Glas vom Schacht Frisch-Glück 1 des Kaliwerkes Desdemona stammen, der den Beinamen 'Wilhelm der Große' trug oder vom Schacht 'Hohenzollern' des gleichnamigen Kaliwerkes - beide im Südhannoverschem Revier nahe Alfeld.
Die einzelnen Salzstufen sind mit kleinen, per Schreibmaschine beschrifteten Papierstreifen benannt, von denen einige noch erhalten sind: unter dem verzierten Steinsalz befindet sich ein transparent-blaues Stück Steinsalz, darunter ein ebenso transparenter, halb gelber, halb weißer Astrakanit. Rechts neben dem Zierstück ist ein purpur-roter Carnallit platziert, ganz oben in der Kalotte ein gelblicher Kainit. Weiter nach gegen den Uhrzeigersinn gedreht findet sich oben ein weißer Sylvin, daraunter ein weiterer gelb-grauer Astrakanit und darunter ein längliches Stück Fasersteinsalz. Weiter gedreht - in gleicher Richtung - sind mittig ein Stück rot-weißes Hartsalz und ein gelblicher Kainit, darunter ein fast vollständig zu weißem Pulver zerfallenem Kieserit beschriftet. Die Beschriftung der restlichen Salzstufen ist leider nicht mehr erhalten.
Das Schauglas besitzt einen zylindrischen Körper mit halbkugelförmigem oberen Abschluss in dessen Zentrum eine 'Kugel' eingeschliffen ist. Der untenliegende Hals hat eine zylindrische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß. Die Formnähte sind deutlich erkennbar.

Material/Technik

Glas; div. Salze; Papier / geblasen, geschliffen; kristallisiert; beschriftet

Maße

Höhe: 36,5 cm, Durchmesser: 14 /13,2 cm, Gewicht: 6,15 kg

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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