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Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [AltGS 2018/4]
Notgeld der Stadt Striegau (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Notgeld der Stadt Striegau

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Beschreibung

Notgeld der Stadt Striegau in Schlesien vom September 1921 im Wert von 75 Pfennigen. Der Vierfarb-Druck entstand nach einem Entwurf des Malers Bruno Handke (1883-1959) und in Gedenken an den Zweiten Schlesischen Krieg, der für Preußen unter Friedrich II. (1712-1786) mit der Schlacht von Hohenfriedberg (heute das polnische Dobromierz) am 04.Juni 1745 auf dem Gebiet zwischen Striegau und Hohenfriedberg gewonnen worden war.
Einer der Schlachtort war als "Guhle" bezeichnet worden, so daß die Vorderseite des Scheins das damalige Guhle-Denkmal zeigt sowie die Inschrift von dessen Rückseite: "Wanderer, bring die Kunde / von uns nach Sachsen und Oesterreich. / Folgsam und treu dem Gebot / ruhn wir vereint hier im Grab."
Die Rückseite des Scheines zeigt ein Portrait von Friedrich II., flankiert von zwei Soldaten mit Trommel und Standarte.

Dieses Notgeld wurde zu unterschiedlichen Zeiten. z.B. Anfang des 19. Jahrhunderts, während der Kriegszeiten 1916-1922 und zur Inflation in den 1920er Jahren gedruckt. Herausgeber waren zumeist Städte und Gemeinden, um die lokale Wirtschaft und den Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten und dem Rohstoffmangel beim Münzgeld zu begegnen, aber auch private Unternehmen gaben diese Geldscheine heraus. Die Währung, für die die Städte und Gemeinden mit einem Teil ihres Vermögens hafteten, lief parallel zur offiziellen Währung.

Material/Technik

Papier / Vierfarbdruck

Maße

7,2 x 10,3 cm

Karte
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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