Bei dieser Lampe ist kein Herstellerhinweis zu finden, doch italienische Firmen wie Fratelli Santini oder Sconosciuto brachten in den 1940er Jahren ganz ähnliche Karbidlampen auf den Markt. Dieses Modell ist vermutlich eher für Haus und Hof, als für den Bergbau gedacht.
Die zylindrische Lampe ist komplett aus verzinktem Eisenblech gefertigt und besteht aus drei Teilen: Eine Art 'Übertopf' mit leicht ausgestelltem oberen Rand und einem markanten, auskragenden Ring auf etwa halber Höhe. Darin steckt der eigentliche Lampenkörper, wobei der Rand des nach oben gewölbten Wassertanks sich passgenau in den ausgestellten Rand des Übertopfes legt, während ein unten an den Tank gelöteter Blechzylinder in denselben bis zum Boden hineinragt. In diesen Blechzylinder wiederum ist per Bajonettverschluss ein Einsatz eingeschoben. In diesen wird das Karbid eingelegt und mit einem trichterförmiger Metallteil abgedeckt. Das erzeugte Gas tritt ein Rohr, das durch den Wasserbehälter führt und mittig aus der Lampe ragt (ein Brenner ist aufgeschraubt). Neben dem Brennerrohr sitzt auf der einen Seite die Spindelschraube mit Blechknebel und Federraster für die Wasserregulierung, gegenüber ein haubenförmiger Schraubdeckel für die Füllöffnung. Die Lampe ist verzinnt und hellgrau lackiert
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