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Werra-Kalibergbau-Museum Metallobjekte [00768]
Elektrische Grubenlampe (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Akku-Kopflampe CEAG Typ MLC5.1

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Beschreibung

Elektrische Kopflampen gab es schon seit den 1920er Jahren, doch erst in den 50er Jahren führten immer leichtere und ausgereiftere Modelle zum Durchbruch dieses Lampentyps. Die CEAG MLC5.1 bekam am 7.7.1958 ihre Zulassung. Dieses Exemplar ist praktisch unbenutzt und stammt vermutlich aus den 1980er Jahren.
In einem flachen, quaderförmigen, formgepressten Kunststoffkasten mit Stülpdeckel und einer Edelstahlsohle sitzt ein dreizelliger Nickel-Cadmium Akku vom Typ TC 12/88 S. An der Seitenkante des Deckels ist ein kleines Ventil erkennbar, durch das beim Ladevorgang entstehendes Gas entweichen kann. Die beiden Gehäusehälften werden an den Schmalseiten durch ein Magnetverschluss und ein gegenüberliegendes Stahlscharnier miteinander fest verbunden. An diesen Metallteilen sind außerdem zwei Stahlbügel angebracht, über die die Lampe am Gürtel oder an einem Umhängegurt getragen werden kann. Aus dem Gehäusedeckel tritt - über einen Knickschutz aus Gummi - ein dickes, flexibles Kabel mit Neopren-Ummantelung, an dessen Ende das Kopfstück sitzt. Sein Gehäuse ist ebenfalls aus Plastik, ein aufgeschraubter und gesicherter Haltering hält das klare Deckglas, den Reflektor und eine Doppelfadenbirne. Rückseitig ist eine Metallhalterung angebracht, die zum Aufstecken am Helm bzw. am Gehäuse dient. Wenn der Akku über das Kopfstück geladen wird, dient die Halterung als ein Pol, während der andere Kontaktpunkt an der Unterseite austritt. Ein seitlich angebrachter Drehschalter mit vier Raststellungen dient zum Ein- und Ausschalten sowie zum Umschalten zwischen dem stärkeren Hauptwendel (gebündeltes Fernlicht) oder dem schwächeren Nebenwendel (diffuses Nahlicht). An einer Schmalseite des Akku-Gehäuses sind Herstellerangaben und das Signet für die Schlagwettersicherheit in erhabener Aufschriften. Darunter liegt ein Feld mit Gewindebuchsen an die ein Schild mit der Kennziffer des Bergmanns angebracht werden konnte.

Material/Technik

Kunststoff, Edelstahl, Gummi, Neopren, Glas, Nickel, Cadmium; / industrielle Fertigung

Maße

Länge: 16,5 / 24 cm, Höhe: 19,5 cm, Breite: 8 cm, Gewicht: 2275 g

Literatur

  • Stefan Bauer (2000): Zur Geschichte der Akku-Kopflampen der Herstellerfirmen Friemann & Wolf GmbH (Duisburg), Concordia-Elektrizitäts -AG (Dortmund) und Dominitwerke GmbH (Hoppecke Kreis Brilon i. Westfalen). Dortmund
Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

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