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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01158] Archiv 2022-07-04 14:57:41 Vergleich

Allegorie auf Goethes Tod

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5Inventarnummer: IV-011585Inventarnummer: IV-01158
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7Beschreibung7Beschreibung
8Auf den Wogen des Meeres tragen zwei Schwäne eine weiße Lyra, um die ein Lorbeerkranz gewunden ist; hinter ihr schimmert ein doppelter Regenbogen vor einer schwarzgrauen Wolkenwand, die am halbrunden Bildabschluss den blauen Himmel durchscheinen lässt (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 38). 8Auf den Wogen des Meeres tragen zwei Schwäne eine weiße Lyra, um die ein Lorbeerkranz gewunden ist; hinter ihr schimmert ein doppelter Regenbogen vor einer schwarzgrauen Wolkenwand, die am halbrunden Bildabschluss den blauen Himmel durchscheinen lässt. Die Schwäne, die nach dem Mythos im Sterben ihren schönsten Gesang anstimmen, sind Apoll, dem Gott der Dichter und Sänger, heilig, dessen Attribute Lyra und Lorbeerkranz sind. Diese apollinischen Motive können als Allegorie der Dichtung oder Musik schlechthin interpretiert werden.
9Die Deutung der Komposition ist umstritten: Dem FDH wurde sie 1929 von einem Nachkommen der Familie Carus-Rietschel unter dem Titel »Allegorie auf Goethes Tod« angeboten, was eine Entstehung nach 1832 impliziert. Dem widerspricht Otto Carus, der das Bild in seinem Werkverzeichnis unter dem Titel »Schwäne und Leier« auf 1821 datiert (Bildakte und Jb. FDH 1930). Neben einer offenen Lesart als»Allegorie der Kunst« wird inzwischen auch eine Deutung im Hinblick auf Shakespeare als »Schwan von Avalon« vorgeschlagen (Kat. Dresden/Berlin 2009). (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 38)
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10Werkverzeichnis: 11Werkverzeichnis:
11Prause 7 12Prause 7
2240,8 x 56,0 cm2340,8 x 56,0 cm
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24Ausführliche Beschreibung25Ausführliche Beschreibung
25Provenienz: 26Provenienz:
26Im Besitz der Familien Carus bzw. Rietschel, vererbt an Franz Adolf Rietschel, einen Enkel des Bildhauers Ernst Friedrich August Rietschel (1804-1861), der in der zweiten von vier Ehen mit Charlotte Carus (1810-1836), der ältesten Tochter des Malers, verheiratet war.27Im Besitz der Familien Carus bzw. Rietschel, vererbt an Franz Adolf Rietschel, einen Enkel des Bildhauers Ernst Friedrich August Rietschel (1804-1861), der in der zweiten von vier Ehen mit Charlotte Carus (1810-1836), der ältesten Tochter des Malers, verheiratet war.
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48- [Das Objekt bei Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)](https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/RUYAKEACKQHPGVPAKWHQVM53QPTG7XDI)49- [Das Objekt bei Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)](https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/RUYAKEACKQHPGVPAKWHQVM53QPTG7XDI)
49- [Gemeinsamer Erwerb:](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5686)50- [Gemeinsamer Erwerb:](https://hessen.museum-digital.de/object/5686)
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61Stand der Information: 2022-07-04 14:57:4162Stand der Information: 2023-11-29 11:29:46
62[CC0 @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)63[CC0 @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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