In der Haltung träumerischer Hingabe ruht eine junge Frau auf einer Bank am Fenster im Strahl des einfallenden Mondlichts. Der Raum verliert sich in der Dunkelheit und wird nur durch die rechteckig in die Bild? äche eingeschnittene Fensterö? nung gegliedert; rankendes Weinlaub und ein zurückgeschlagener Vorhang sind der einzige Schmuck. Die mädchenhaft anmutige Gestalt trägt ein einfaches Chemisenkleid und hat die Haare zu einer schlichten Frisur hochgebunden; den linken Arm auf der Fensterbrüstung, blickt sie im verlorenen Pro? l in die Nacht. Eine e? ektvolle Lichtregie kommt zum Einsatz, die Gesicht, Dekolleté und Arme ausleuchtet, vor allem aber im Mondstrahl eine geradezu magische Wirkung entfaltet. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 60)
Werkverzeichnis:
Schiff (1973) 1240
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