museum-digitalhessen
STRG + Y
de
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01599] Archiv 2021-01-30 18:07:30 Vergleich

Carl August Erbprinz von Sachsen-Weimar-Eisenach

AltNeu
1# Carl August Erbprinz von Sachsen-Weimar-Eisenach1# Carl August Erbprinz von Sachsen-Weimar-Eisenach
22
3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=49)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49)
5Inventarnummer: IV-015995Inventarnummer: IV-01599
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Carl August (1757-1828), der erstgeborene Sohn von Anna Amalia und Ernst August II. Constantin von Sachsen-Weimar-Eisenach, wird in halber Figur fast en face, mit leichter Drehung nach links porträtiert. Der Prinz trägt den sachsen-weimarer Hausorden vom Weißen Falken, am roten Halsband als Großkreuz (Kleinod). Auf der Brust der Stern des polnischen (sächsischen) Weissen Adlerordens. 8Carl August (1757-1828), der erstgeborene Sohn von Anna Amalia und Ernst August II. Constantin von Sachsen-Weimar-Eisenach, wird in halber Figur fast en face, mit leichter Drehung nach links porträtiert. Der Prinz trägt den sachsen-weimarer Hausorden vom Weißen Falken, am roten Halsband als Großkreuz (Kleinod). Auf der Brust der Stern des polnischen (sächsischen) Weissen Adlerordens.
9 9
10Das Knabenbild steht in der Tradition des französisch beeinflussten Fürstenporträts und verweist in seinem Habitus auf die Rolle des künftigen Herrschers. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 99-100) 10Das Knabenbild steht in der Tradition des französisch beeinflussten Fürstenporträts und verweist in seinem Habitus auf die Rolle des künftigen Herrschers. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 99-100)
11 11
12Werkverzeichnis: Schrader 1995.215a 12Werkverzeichnis: Schrader 215a
13Werkverzeichnis: Dauch-Schroeder 1940.85? 13Werkverzeichnis: Dauch-Schroeder 85 (?)
14 14
15Das Gemälde diente einst als Vorlage für eine Kopie, die Gies 1933 im Auftrag des FDH fertigte (Öl auf Leinwand, 81,5 x 67,5 cm; 1943 im Kriegsmuseum, 1944 Kriegsverlust, Inv. Nr. A IV-01607)15Das Gemälde diente einst als Vorlage für eine Kopie, die Gies 1933 im Auftrag des FDH fertigte (Öl auf Leinwand, 81,5 x 67,5 cm; 1943 im Kriegsmuseum, 1944 Kriegsverlust, Inv. Nr. A IV-01607).
1616
17Beschriftung/Aufschrift17Beschriftung/Aufschrift
18Auf dem Ordensstern die gemalte Inschrift: "ET / LEGE". Rückseitig auf der Leinwand ehemals zwei alte Klebezettel (separiert, in der Bildakte), bezeichnet in Feder (beide von gleicher Hand): "Carl August / Herzog zu Sachsen-Weimar-Eisenach, gemalt von G. M. Kraus [gestrichen und eingefügt: J. G. Ziesenis.] / 1769. / Selbstwiederholung [gestrichen und eingefügt: Erste Fassung] des Porträts in Ettersburg bei Weimar [gestrichen und eingefügt: Besitz des Großherzoglichen Hauses.] / Aus dem Besitze des Ministers Jacob Friedrich Frhrn. v. Fritsch", "Carl August, / Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, gemalt v. Joh. Georg Ziesenis 1769. Erste Fas= / sung des im Besitze der Grossherzogl. Fa= / milie befindl. Porträts, Geschenk Anna Amaliens an den Minister v. Fritsch, durch Erbschaft an die Familie Egloffstein ge= / langt. Könnte, falls bei meinem Tode die Verkaufsbedingungen ungünstig sein sollten, zunächst als Leihgabe an das Schlossmuseum in Weimar gegeben werden" (beide separiert, in Bildakte)18Auf dem Ordensstern die gemalte Inschrift: "ET / LEGE". Rückseitig auf der Leinwand ehemals zwei alte Klebezettel (separiert, in der Bildakte), bezeichnet in Feder (beide von gleicher Hand): "Carl August / Herzog zu Sachsen-Weimar-Eisenach, gemalt von G. M. Kraus [gestrichen und eingefügt: J. G. Ziesenis.] / 1769. / Selbstwiederholung [gestrichen und eingefügt: Erste Fassung] des Porträts in Ettersburg bei Weimar [gestrichen und eingefügt: Besitz des Großherzoglichen Hauses.] / Aus dem Besitze des Ministers Jacob Friedrich Frhrn. v. Fritsch", "Carl August, / Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, gemalt v. Joh. Georg Ziesenis 1769. Erste Fas= / sung des im Besitze der Grossherzogl. Fa= / milie befindl. Porträts, Geschenk Anna Amaliens an den Minister v. Fritsch, durch Erbschaft an die Familie Egloffstein ge= / langt. Könnte, falls bei meinem Tode die Verkaufsbedingungen ungünstig sein sollten, zunächst als Leihgabe an das Schlossmuseum in Weimar gegeben werden" (beide separiert, in Bildakte)
2780,7 x 67,3 cm2780,7 x 67,3 cm
2828
29Ausführliche Beschreibung29Ausführliche Beschreibung
30Provenienz: <br /> 30Provenienz:
31<br /> 31
32Um 1769/75 Herzogin Anna Amalie (1739-1807), Weimar<br /> 32Um 1769/75 Herzogin Anna Amalie (1739-1807), Weimar [1]
33Vor 1807 -1814 Minister Jacob Friedrich Freiherr von Fritsch (1731-1814), Weimar, vermutlich als Geschenk erhalten von Herzogin Anna Amalie <br /> 33Vor 1807 -1814 Minister Jacob Friedrich Freiherr von Fritsch (1731-1814), Weimar, vermutlich als Geschenk erhalten von Herzogin Anna Amalie [2]
341814-1825 Henriette von Egloffstein (1794-1825), geborene von Niebecker, verheiratet mit Heinrich von Egloffstein (*1790). Im Erbgang von ihrem Großvater Jacob von Fritzsch erhalten.<br /> 341814-1825 Henriette von Egloffstein (1794-1825), geborene von Niebecker, verheiratet mit Heinrich von Egloffstein (*1790). Sie war die Enkelin von Freiherr von Fritsch, im Erbgang von Minister Fritsch erhalten [1]
35Vor 1925-1933 Dr. Hermann Freiherrn von und zu Egloffstein, Würzburg, im Erbgang erhalten von Henriette von Egloffstein<br /> 35Mind. 1925-1933 Dr. Hermann Freiherrn von und zu Egloffstein (1861-1938), Würzburg, im Erbgang erhalten von Henriette von Egloffstein [2] [3]
3620.07. 1933 Goethe-Museum, Frankfurt, erworben von Hermann Freiherr von und zu Egloffstein mit Mitteln des amerikanischen Mäzens Gustav Oberländer<br /> 3620.07. 1933 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt, erworben von Hermann Freiherr von und zu Egloffstein als Werk von Ziesenis [5]
371933-1938 Freiherr von Egloffstein, Würzburg, behält bis zu seinem Tod das Original, Kopie des Gemäldes hängt im Goethe-Haus<br /> 371933-1938 Freiherr von Egloffstein, Würzburg, behält das Original, Kopie des Gemäldes hängt im Goethe-Haus [4]
381938 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, nach Tod des Vorbesitzers erhalten (Eigentumstitel seit 1933)381938 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, nach Tod des Vorbesitzers erhalten [1]
39
40[1] Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog. Frankfurt 2011, Nr. 89, S. 99f.
41[2] Hans Wahl: Die Bildnisse Carl Augusts von Weimar. Weimar 1925 (Schriften der Goethe-Gesellschaft). Hier: S. 40, Nr. 8: hier Johann Georg Ziesenis zugeschrieben. Besitzer: Dr. Hermann Freiherr von Egloffstein. In der Publikation wird der Eigentümer Hermann von Egloffstein zitiert, der vermutete, dass es sich um ein Geschenk der Herzogin Anna Amalie handelte.
42[3] Deutsches Kunstarchiv Nürnberg, Nachlass Edwin Redslob, Akte I C/9
43[4] Inventarakte (s.u.). Vgl. auch Ernst Beutler: Führer durch Goethes Geburtshaus und das Frankfurter Goethe-Museum. Zum 28. August 1938. Frankfurt 1938, hier S. 76, mit abweichendem Erwerbungsjahr 1934. Das Gemälde war im Neuen Museum, Weimarer Zimmer, ausgestellt.
44[5] Inventarbuch. Vgl. auch Protokollbuch des Verwaltungsausschusses, Sitzung vom 6.12.1933.
45
46Provenienzbewertung:
47Grün: Provenienz unproblematisch
3948
40___49___
4150
4251
43- Gemalt ...52- Gemalt ...
44 - wer: [Johann Ernst Heinsius (1731-1794)](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=415)53 + wer: [Johann Ernst Heinsius (1731-1794)](https://hessen.museum-digital.de/people/415)
45 - wann: 1769-1775 [circa]54 + wann: 1769-1775 [circa]
46 - wo: [Weimar](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=88)55 + wo: [Weimar](https://hessen.museum-digital.de/oak?ort_id=88)
47
48- Gesammelt ...
49 - wer: [Freies Deutsches Hochstift](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=64856)
50 - wann: 1933
51 - wo: [Frankfurt am Main](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=217)
52 - Erworben 1933 von Hermann Freiherr von und zu Egloffstein, Würzburg, der Kaufpreis gestiftet von Gustav Oberlaender, Reading (Pennsylvania/USA); dem Freien Deutschen Hochstift jedoch erst 1938 übergeben.
53 56
54- Geistige Schöpfung ...57- Geistige Schöpfung ...
55 - wer: [Johann Georg Ziesenis (1716-1776)](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=398)58 + wer: [Johann Georg Ziesenis (1716-1776)](https://hessen.museum-digital.de/people/398)
56 59
57- Wurde abgebildet (Akteur) ...60- Wurde abgebildet (Akteur) ...
58 - wer: [Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828)](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=4925)61 + wer: [Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828)](https://hessen.museum-digital.de/people/4925)
59 62
63## Teil von
64
65- [Systematische Provenienzforschung der Bestände im Bereich Kunstsammlungen](https://hessen.museum-digital.de/series/597)
66
60## Literatur67## Literatur
6168
62- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : &quot;... denn was wäre die Welt ohne Kunst?&quot;, Bestandskatalog. Frankfurt am Main69- Dauch-Schroeder, Hedwig (1940): Johann Ernst Heinsius (1731-1794). Ein Thüringer Bildnismaler der Goethezeit. Diss. Jena, Kat. 85(?), S. 131
63- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Tübingen, ERSATZ70- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 89, S.99-100
71- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Tübingen, Kat. 317, S. 198-199
72- Schrader, Karin (1995): [Der Bildnismaler Johann Georg Ziesenis (1716-1776); Leben und Werk mit kritischem Oeuvrekatalog](https://doi.org/10.11588/diglit.49993#0008). Münster, Kat. 215a, S. 249
6473
65## Links/Dokumente74## Links/Dokumente
6675
67- [Pendant zu: ](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5357)76- [Deutsches Zentrum Kulturgutverluste](https://www.kulturgutverluste.de/de)
68- [Kopie ist:](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=7576)77- [Kopie ist:](https://hessen.museum-digital.de/object/7576)
78- [Lost Art Internet Database](https://www.lostart.de/Webs/DE/LostArt/Index.html)
79- [Pendant zu: ](https://hessen.museum-digital.de/object/5357)
6980
70## Schlagworte81## Schlagworte
7182
72- [Fürstenporträt](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=40728)83- [Fürstenporträt](https://hessen.museum-digital.de/tag/40728)
73- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=266)84- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/tag/266)
74- [Kopie](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=10408)85- [Kopie](https://hessen.museum-digital.de/tag/10408)
75- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=106)86- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/tag/106)
76- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=22)87- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/tag/22)
7788
78___89___
7990
8091
81Stand der Information: 2021-01-30 18:07:3092Stand der Information: 2023-10-05 23:56:22
82[CC0 @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)93[CC0 @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
8394
84___95___
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

Das Museum kontaktieren