museum-digitalhessen
STRG + Y
de
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00963] Archiv 2023-10-05 23:56:22 Vergleich

Wilhelm Kaulbach

AltNeu
1# Wilhelm Kaulbach1# Wilhelm Kaulbach
22
3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/?t=institution&instnr=1)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=1&gesusa=49)
5Inventarnummer: IV-009635Inventarnummer: IV-00963
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Der Historienmaler und Illustrator Bernhard Wilhelm Eliodorus Kaulbach (1805–1874; seit 1866: Ritter von) aus Arolsen kam 1822 an die Düsseldorfer Akademie zu Peter Cornelius (vgl. IV-00958), der ihn nachhaltig förderte. Kaulbach folgte 1826 seinem Lehrer nach München und arbeitete an dessen Freskenaufträgen mit. 1835 reiste er nach Venedig und lebte 1838/39 in Rom, wo er wohl auch Rahl kennenlernte. Der künstlerische Durchbruch gelang Kaulbach mit der monumentalen »Hunnenschlacht« (1834/37; Muzeum Narodowe, Posen), deren Pathos dem Zeitgeschmack entsprach. In der Folge führte er historische und allegorische Decken- und Wandgemälde aus, vor allem in München, aber auch in den Museumsneubauten von Nürnberg und Berlin. 1837 wurde Kaulbach von Ludwig I. von Bayern zum Hofmaler, 1849 zum Direktor der Münchner Akademie ernannt. Sein großer Erfolg als Illustrator begann mit satirisch grundierten arabesken Zeichnungen zu Goethes »Reineke Fuchs«, die ab 1841 für den Cotta-Verlag entstanden und das Vorstellungsbild des Versepos maßgeblich prägten. Ausgesprochen populär wurden auch Kaulbachs narrativ ausgeschmückte, nicht selten sentimentale Darstellungen zur klassischen Literatur, darunter die ab 1857 erschienene »Goethe-Galerie« mit Szenen aus Goethes Leben und Werken. Der vielseitige und äußerst produktive Kaulbach , der zu den berühmtesten deutschen Malern seiner Zeit zählte, wurde 1864 zum »Meister« des FDH ernannt. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 214) 8Der Historienmaler und Illustrator Bernhard Wilhelm Eliodorus Kaulbach (1805–1874; seit 1866: Ritter von) aus Arolsen kam 1822 an die Düsseldorfer Akademie zu Peter Cornelius (vgl. IV-00958), der ihn nachhaltig förderte. Kaulbach folgte 1826 seinem Lehrer nach München und arbeitete an dessen Freskenaufträgen mit. 1835 reiste er nach Venedig und lebte 1838/39 in Rom, wo er wohl auch Rahl kennenlernte. Der künstlerische Durchbruch gelang Kaulbach mit der monumentalen »Hunnenschlacht« (1834/37; Muzeum Narodowe, Posen), deren Pathos dem Zeitgeschmack entsprach. In der Folge führte er historische und allegorische Decken- und Wandgemälde aus, vor allem in München, aber auch in den Museumsneubauten von Nürnberg und Berlin. 1837 wurde Kaulbach von Ludwig I. von Bayern zum Hofmaler, 1849 zum Direktor der Münchner Akademie ernannt. Sein großer Erfolg als Illustrator begann mit satirisch grundierten arabesken Zeichnungen zu Goethes »Reineke Fuchs«, die ab 1841 für den Cotta-Verlag entstanden und das Vorstellungsbild des Versepos maßgeblich prägten. Ausgesprochen populär wurden auch Kaulbachs narrativ ausgeschmückte, nicht selten sentimentale Darstellungen zur klassischen Literatur, darunter die ab 1857 erschienene »Goethe-Galerie« mit Szenen aus Goethes Leben und Werken. Der vielseitige und äußerst produktive Kaulbach , der zu den berühmtesten deutschen Malern seiner Zeit zählte, wurde 1864 zum »Meister« des FDH ernannt. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 214)
9 9Das Porträt zeigt Kaulbach im Brustbild vor neutralem Hintergrund, den Körper und Kopf leicht nach rechts gedreht. Die Haare sind etwa kinnlang und glatt nach hinten gestrichen, so dass die beginnende Glatze deutlich wird. Die helle Beleuchtung von links lässt die markanten Gesichtszüge des Malers hervortreten. Prägend für die Gesamterscheinung ist der lange Schnurrbart.
10Das Porträt zeigt Kaulbach im Brustbild vor neutralem Hintergrund, den Körper und Kopf leicht nach rechts gedreht. Die Haare sind etwa kinnlang und glatt nach hinten gestrichen, so dass die beginnende Glatze deutlich wird. Die helle Beleuchtung von links lässt die markanten Gesichtszüge des Malers hervortreten. Prägend für die Gesamterscheinung ist der lange Schnurrbart.
11
12Erworben 1865 als Geschenk von Carl Rahl, Wien.
1310
14Beschriftung/Aufschrift11Beschriftung/Aufschrift
15Vorderseite nicht bezeichnet / Rückseite bezeichnet auf der Leinwand, Pinsel in Schwarz: "Wilhelm v. Kaulbach / Director der Academie / der Künste in München. / gemalt von Carl Rahl. / 1848."; Inventarnummer FDH zweimal in Aufschrift auf dem Keilrahmen12Vorderseite nicht bezeichnet / Rückseite bezeichnet auf der Leinwand, Pinsel in Schwarz: "Wilhelm v. Kaulbach / Director der Academie / der Künste in München. / gemalt von Carl Rahl. / 1848."; Inventarnummer FDH zweimal in Aufschrift auf dem Keilrahmen
26___23___
2724
2825
26- Gesammelt ...
27 + wer: [Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=68361)
28 + wann: 1865
29 + wo: [Frankfurt am Main](https://hessen.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=217)
30 + Erworben 1865 als Geschenk von Carl Rahl, Wien
31
29- Gemalt ...32- Gemalt ...
30 + wer: [Carl Rahl (1812-1865)](https://hessen.museum-digital.de/people/57396)33 + wer: [Carl Rahl (1812-1865)](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=57396)
31 + wann: 184834 + wann: 1848
32 35
33- Wurde abgebildet (Akteur) ...36- Wurde abgebildet (Akteur) ...
34 + wer: [Wilhelm von Kaulbach (1805-1874)](https://hessen.museum-digital.de/people/12986)37 + wer: [Wilhelm von Kaulbach (1805-1874)](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=12986)
35 38
36## Literatur39## Literatur
3740
4043
41## Schlagworte44## Schlagworte
4245
43- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/tag/663)46- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=663)
44- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/tag/266)47- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=266)
45- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/tag/106)48- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=106)
46- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/tag/22)49- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=22)
4750
48___51___
4952
5053
51Stand der Information: 2023-10-05 23:56:2254Stand der Information: 2021-11-14 21:39:10
52[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)55[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
5356
54___57___
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

Das Museum kontaktieren