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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00962] Archiv 2024-06-14 12:15:41 Vergleich

Bonaventura Genelli

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7Beschreibung7Beschreibung
8Der Historienmaler und Illustrator Giovanni (Hans) Bonaventura Genelli (1798–1868) war der Sohn des Berliner Landschaftsmalers Janus Genelli und wurde, früh verwaist, von seinem Onkel, dem Architekten Hans Christian Genelli , erzogen und von Friedrich Bury und Johann Erdmann Hummel in seiner künstlerischen Begabung gefördert. Genelli besuchte ab 1814 die Berliner Akademie und zog 1822 nach Rom, wo er Freundschaft mit Friedrich Müller (»Maler Müller«), Joseph Anton Koch sowie Carl Rahl schloss. Asmus Jacob Carstens wurde zum künstlerischen Vorbild Genellis, der zeitlebens dem Klassizismus anhing und Themen aus der antiken Mythologie und Dichtung bevorzugte. 1832 kehrte er nach Deutschland zurück und lebte zunächst in Leipzig, ab 1836 in München, ohne nennenswerte Aufträge zu erhalten. Seine Illustrationen zu Dantes »Göttlicher Komödie« und Homers »Ilias« und »Odyssee« führen den gestalterischen Ansatz eines John Flaxman und die Zeichenweise von Carstens fort, entwickeln jedoch eine stärkere Bewegtheit und eine größere plastische Durchbildung. 1859 wurde Genelli auf Betreiben seines Freundes Friedrich Preller d. Ä. an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule in Weimar berufen, wo er bis zu seinem Lebensende wirkte. 1864 erhielt er den Ehrentitel eines »Meisters« des FDH. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 215) 8Der Historienmaler und Illustrator Giovanni (Hans) Bonaventura Genelli (1798–1868) war der Sohn des Berliner Landschaftsmalers Janus Genelli und wurde, früh verwaist, von seinem Onkel, dem Architekten Hans Christian Genelli , erzogen und von Friedrich Bury und Johann Erdmann Hummel in seiner künstlerischen Begabung gefördert. Genelli besuchte ab 1814 die Berliner Akademie und zog 1822 nach Rom, wo er Freundschaft mit Friedrich Müller (»Maler Müller«), Joseph Anton Koch sowie Carl Rahl schloss. Asmus Jacob Carstens wurde zum künstlerischen Vorbild Genellis, der zeitlebens dem Klassizismus anhing und Themen aus der antiken Mythologie und Dichtung bevorzugte. 1832 kehrte er nach Deutschland zurück und lebte zunächst in Leipzig, ab 1836 in München, ohne nennenswerte Aufträge zu erhalten. Seine Illustrationen zu Dantes »Göttlicher Komödie« und Homers »Ilias« und »Odyssee« führen den gestalterischen Ansatz eines John Flaxman und die Zeichenweise von Carstens fort, entwickeln jedoch eine stärkere Bewegtheit und eine größere plastische Durchbildung. 1859 wurde Genelli auf Betreiben seines Freundes Friedrich Preller d. Ä. an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule in Weimar berufen, wo er bis zu seinem Lebensende wirkte. 1864 erhielt er den Ehrentitel eines »Meisters« des FDH. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 215)
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10Das Porträt zeigt Genelli im Brustbild nach rechts gewandt, der Blick geht am Betrachter vorbei in die Ferne. Mit dem Vollbart und den leicht lockigen, nach hinten gelegten Haaren erinnert das Porträt an antike Philosophen und Denkerporträts, unterstützt wird dieser Eindruck durch die gerunzelte Stirn und die dynamische Körperhaltung.10Das Porträt zeigt Genelli im Brustbild nach rechts gewandt, der Blick geht am Betrachter vorbei in die Ferne. Mit dem Vollbart und den leicht lockigen, nach hinten gelegten Haaren erinnert das Porträt an antike Philosophen und Denkerporträts, unterstützt wird dieser Eindruck durch die gerunzelte Stirn und die dynamische Körperhaltung.
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12Erworben 1865 als Geschenk von Carl Rahl, Wien.
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12Beschriftung/Aufschrift14Beschriftung/Aufschrift
13Vorderseite signiert und datiert rechts unten, Pinsel in Schwarz: "C. Rahl / 1849" / Rückseite bezeichnet und datiert auf der Leinwand, Pinsel in Schwarz: "Bonaventura Genelli / Historienmaler aus Berlin / gemalt von / Carl Rahl / 1850."15Vorderseite signiert und datiert rechts unten, Pinsel in Schwarz: "C. Rahl / 1849" / Rückseite bezeichnet und datiert auf der Leinwand, Pinsel in Schwarz: "Bonaventura Genelli / Historienmaler aus Berlin / gemalt von / Carl Rahl / 1850."
25Maße27Maße
2651,8 x 40,3 cm2851,8 x 40,3 cm
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28Ausführliche Beschreibung
29Provenienz:
30Erworben 1865 als Vermächtnis von Carl Rahl, Wien.
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44- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 220, S. 214-21542- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 220, S. 214-215
45- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 161, S. 10743- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 161, S. 107
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47## Links/Dokumente
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49- [steht in Bezug zu](https://hessen.museum-digital.de/object/171868)
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51## Schlagworte45## Schlagworte
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53- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/tag/663)47- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/tag/663)
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61Stand der Information: 2024-06-14 12:15:4155Stand der Information: 2023-06-13 02:22:00
62[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)56[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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