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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00978] Archiv 2021-12-15 13:39:02 Vergleich

Carl Rottmann

AltNeu
5Inventarnummer: IV-009785Inventarnummer: IV-00978
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der Landschaftsmaler Carl Anton Joseph Rottmann (1797–1850) erhielt ersten Unterricht vom Vater, dem Heidelberger Universitätszeichenmeister Friedrich Rottmann. Durch George August Wallis, der sich 1812/16 in Heidelberg aufhielt, wurde er mit der Tradition der klassischen Ideallandschaft, besonders mit ihrer heroischen Ausprägung im Stil von Nicolas Poussin und Joseph Anton Koch, vertraut. Seit 1821 studierte Rottmann in München, bereiste die Alpenregion und brach 1826 zu seiner ersten Reise nach Italien auf, die ihn bis nach Sizilien führte. Die Ausstellung seiner Gemälde »Rom« und »Palermo« (1828) regte König Ludwig I. von Bayern an, die Arkaden des Münchner Hofgartens durch Rottmann mit einem Zyklus von mediterranen Landschaftsfresken ausgestalten zu lassen. Für dieses Projekt ging Rottmann 1829 erneut nach Italien; die Ausführung der Fresken folgte 1830/33. Im Auftrag des Königs reiste Rottmann 1834/35 als erster deutscher Maler nach Griechenland, um einen Freskenzyklus mit griechischen Landschaften vorzubereiten, der jedoch in enkaustischer Technik ausgeführt wurde (Neue Pinakothek München). Rottmann schuf einen eigenen atmosphärischen Landschaftstypus, der geschichtsträchtige Gegenden durch eff ektvolle Licht- und Wetterphänomene einer neuen Interpretation zuführt und damit ein Bewusstsein für Geschichte und Vergänglichkeit evoziert. – Rahls Porträt blieb unvollendet und zeigt lediglich eine erste Fixierung der Konturen sowie eine Untermalung in nuancierten Grautönen. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 216) 8Der Landschaftsmaler Carl Anton Joseph Rottmann (1797–1850) erhielt ersten Unterricht vom Vater, dem Heidelberger Universitätszeichenmeister Friedrich Rottmann. Durch George August Wallis, der sich 1812/16 in Heidelberg aufhielt, wurde er mit der Tradition der klassischen Ideallandschaft, besonders mit ihrer heroischen Ausprägung im Stil von Nicolas Poussin und Joseph Anton Koch, vertraut. Seit 1821 studierte Rottmann in München, bereiste die Alpenregion und brach 1826 zu seiner ersten Reise nach Italien auf, die ihn bis nach Sizilien führte. Die Ausstellung seiner Gemälde »Rom« und »Palermo« (1828) regte König Ludwig I. von Bayern an, die Arkaden des Münchner Hofgartens durch Rottmann mit einem Zyklus von mediterranen Landschaftsfresken ausgestalten zu lassen. Für dieses Projekt ging Rottmann 1829 erneut nach Italien; die Ausführung der Fresken folgte 1830/33. Im Auftrag des Königs reiste Rottmann 1834/35 als erster deutscher Maler nach Griechenland, um einen Freskenzyklus mit griechischen Landschaften vorzubereiten, der jedoch in enkaustischer Technik ausgeführt wurde (Neue Pinakothek München). Rottmann schuf einen eigenen atmosphärischen Landschaftstypus, der geschichtsträchtige Gegenden durch eff ektvolle Licht- und Wetterphänomene einer neuen Interpretation zuführt und damit ein Bewusstsein für Geschichte und Vergänglichkeit evoziert. – Rahls Porträt blieb unvollendet und zeigt lediglich eine erste Fixierung der Konturen sowie eine Untermalung in nuancierten Grautönen. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 216)
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10Erworben 1865 als Geschenk von Carl Rahl, Wien.
119
12Beschriftung/Aufschrift10Beschriftung/Aufschrift
13Vorderseite nicht bezeichnet / Rückseite bezeichnet auf der Leinwand, Pinsel in Schwarz: "Carl Rottmann / Landschaftsmaler zu / München / gemalt v. / C Rahl. / 1850.", Inventarnummer FDH zweimal in Aufschrift auf dem Keilrahmen11Vorderseite nicht bezeichnet / Rückseite bezeichnet auf der Leinwand, Pinsel in Schwarz: "Carl Rottmann / Landschaftsmaler zu / München / gemalt v. / C Rahl. / 1850.", Inventarnummer FDH zweimal in Aufschrift auf dem Keilrahmen
1715
18Maße16Maße
1952,0 x 44,2 cm1752,0 x 44,2 cm
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19Ausführliche Beschreibung
20Provenienz:
21Erworben 1865 als Vermächtnis von Carl Rahl, Wien.
2022
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2224
28- Wurde abgebildet (Akteur) ...30- Wurde abgebildet (Akteur) ...
29 + wer: [Carl Rottmann (1797-1850)](https://hessen.museum-digital.de/people/339)31 + wer: [Carl Rottmann (1797-1850)](https://hessen.museum-digital.de/people/339)
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33## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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35- [George Augustus Wallis (1761-1847)](https://hessen.museum-digital.de/people/71553)
36- [Ludwig I. von Bayern (1786-1868)](https://hessen.museum-digital.de/people/27207)
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31## Literatur38## Literatur
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33- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 224, S. 21640- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 224, S. 216
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50Stand der Information: 2021-12-15 13:39:0257Stand der Information: 2024-06-26 12:50:13
51[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)58[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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