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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00960] Archiv 2021-11-14 21:39:10 Vergleich

Ludwig Feuerbach

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1# Ludwig Feuerbach1# Ludwig Feuerbach
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3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/?t=institution&instnr=1)3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=1&gesusa=49)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49)
5Inventarnummer: IV-009605Inventarnummer: IV-00960
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der Philosoph Ludwig Andreas Feuerbach (1804–1872) aus Landshut studierte in Heidelberg Theologie und 1824/26 in Berlin Philosophie bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel, mit dessen Lehre er sich so intensiv wie kritisch auseinandersetzte. 1828 erfolgten Promotion und Habilitation; seine materialistische Weltanschauung und die Ablehnung des christlichen Gedankens der Unsterblichkeit versperrten ihm jedoch die Aussicht auf eine akademische Laufbahn. Ab 1837 lebte Feuerbach mit seiner Gattin Bertha, die Mitinhaberin einer Porzellanfabrik war, als Privatier auf Schloss Bruckberg bei Ansbach; hier entstanden u. a. die Schriften »Das Wesen des Christentums« (1841) und »Grundsätze der Philosophie der Zukunft« (1843). Seine Ideen wurden von der revolutionären Bewegung des Vormärz und im Umfeld von 1848 aufgenommen, doch er hielt sich von der Tagespolitik fern. Im Jahr 1848 kam er als Beobachter zur Frankfurter Nationalversammlung und hielt im Herbst religionsphilosophische Vorlesungen in Heidelberg, die breites Interesse fanden. 1870 trat Feuerbach der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei. Seine Kritik der Religion und des Idealismus beeinflusste Karl Marx und Friedrich Engels. Positionen seiner Philosophie waren grundlegend für die modernen Humanwissenschaften. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 218-219) 8Der Philosoph Ludwig Andreas Feuerbach (1804–1872) aus Landshut studierte in Heidelberg Theologie und 1824/26 in Berlin Philosophie bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel, mit dessen Lehre er sich so intensiv wie kritisch auseinandersetzte. 1828 erfolgten Promotion und Habilitation; seine materialistische Weltanschauung und die Ablehnung des christlichen Gedankens der Unsterblichkeit versperrten ihm jedoch die Aussicht auf eine akademische Laufbahn. Ab 1837 lebte Feuerbach mit seiner Gattin Bertha, die Mitinhaberin einer Porzellanfabrik war, als Privatier auf Schloss Bruckberg bei Ansbach; hier entstanden u. a. die Schriften »Das Wesen des Christentums« (1841) und »Grundsätze der Philosophie der Zukunft« (1843). Seine Ideen wurden von der revolutionären Bewegung des Vormärz und im Umfeld von 1848 aufgenommen, doch er hielt sich von der Tagespolitik fern. Im Jahr 1848 kam er als Beobachter zur Frankfurter Nationalversammlung und hielt im Herbst religionsphilosophische Vorlesungen in Heidelberg, die breites Interesse fanden. 1870 trat Feuerbach der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei. Seine Kritik der Religion und des Idealismus beeinflusste Karl Marx und Friedrich Engels. Positionen seiner Philosophie waren grundlegend für die modernen Humanwissenschaften. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 218-219)
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10Ludwig Feuerbach ist im Brustbild nach rechts im Halbprofil vor neutralem Hintergrund dargestellt. Sein Blick ist nach rechts gewandt. Er trägt kurzes, braunes, aus der Stirn gekämmtes Haar und einen Vollbart mit langem Oberlippenbart, der seinen Mund fast völlig bedeckt. Er trägt einen dunkelgrünen, geschlossenen Mantel, darunter ein weißes Hemd.10Ludwig Feuerbach ist im Brustbild nach rechts im Halbprofil vor neutralem Hintergrund dargestellt. Sein Blick ist nach rechts gewandt. Er trägt kurzes, braunes, aus der Stirn gekämmtes Haar und einen Vollbart mit langem Oberlippenbart, der seinen Mund fast völlig bedeckt. Er trägt einen dunkelgrünen, geschlossenen Mantel, darunter ein weißes Hemd.
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12Erworben 1865 als Geschenk von Carl Rahl, Wien.
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12Beschriftung/Aufschrift14Beschriftung/Aufschrift
13Vorderseite nicht bezeichnet / Rückseite auf der Leinwand, Pinsel in Schwarz: "Ludwig Feuerbach / Philosoph"15Vorderseite nicht bezeichnet / Rückseite auf der Leinwand, Pinsel in Schwarz: "Ludwig Feuerbach / Philosoph"
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24- Gesammelt ...
25 + wer: [Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=68361)
26 + wann: 1865
27 + wo: [Frankfurt am Main](https://hessen.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=217)
28 + Erworben 1865 als Geschenk von Carl Rahl, Wien.
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30- Gemalt ...26- Gemalt ...
31 + wer: [Carl Rahl (1812-1865)](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=57396)27 + wer: [Carl Rahl (1812-1865)](https://hessen.museum-digital.de/people/57396)
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33- Wurde abgebildet (Akteur) ...29- Wurde abgebildet (Akteur) ...
34 + wer: [Ludwig Feuerbach (1804-1872)](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=71405)30 + wer: [Ludwig Feuerbach (1804-1872)](https://hessen.museum-digital.de/people/71405)
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36## Literatur32## Literatur
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45## Schlagworte41## Schlagworte
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47- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=663)43- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/tag/663)
48- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=266)44- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/tag/266)
49- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=106)45- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/tag/106)
50- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=22)46- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/tag/22)
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55Stand der Information: 2021-11-14 21:39:1051Stand der Information: 2023-10-05 23:56:22
56[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)52[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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