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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Die Kinderszene zeigt ein Mädchen mit einem Vogelbauer, aus dessen geöffneter Tür eine Taube entflieht. Eine weitere läuft bereits am Boden, und zwei der Vögel fliegen in den Himmel. Ein Knabe ist herbeigeeilt und versucht, die Vögel zu erhaschen. Im Hintergrund links bereiten zwei weitere Knaben einen Drachen zum Steigen vor, und rechts ist der Ausblick in eine weite Landschaft mit einer Windmühle wiedergegeben. Die bewegt aufgefasste Szene entspricht in der Thematik, der Auffassung, dem gebundenen Kolorit und der lockeren Malweise verschiedenen kleinformatigen Kinderszenen von Seekatz, die zu Beginn der mittleren Schaffensperiode des Malers, also um 1758/60 datieren (u. a. »Kinder am Brunnen«, Hessisches Landesmuseum Darmstadt; Emmerling 1991, Nr. 209, die Datierung nach Ludwig 1997, S. 203–205). Das Gemälde im FDH wird etwa im gleichen Zeitraum entstanden sein. Die Szene ist möglicherweise moralisierend zu verstehen, wobei die aus Leichtsinn entflohenen Vögel als Symbol der verlorenen Unschuld zu deuten wären. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 262-264) | 8 | Die Kinderszene zeigt ein Mädchen mit einem Vogelbauer, aus dessen geöffneter Tür eine Taube entflieht. Eine weitere läuft bereits am Boden, und zwei der Vögel fliegen in den Himmel. Ein Knabe ist herbeigeeilt und versucht, die Vögel zu erhaschen. Im Hintergrund links bereiten zwei weitere Knaben einen Drachen zum Steigen vor, und rechts ist der Ausblick in eine weite Landschaft mit einer Windmühle wiedergegeben. Die bewegt aufgefasste Szene entspricht in der Thematik, der Auffassung, dem gebundenen Kolorit und der lockeren Malweise verschiedenen kleinformatigen Kinderszenen von Seekatz, die zu Beginn der mittleren Schaffensperiode des Malers, also um 1758/60 datieren (u. a. »Kinder am Brunnen«, Hessisches Landesmuseum Darmstadt; Emmerling 1991, Nr. 209, die Datierung nach Ludwig 1997, S. 203–205). Das Gemälde im FDH wird etwa im gleichen Zeitraum entstanden sein. Die Szene ist möglicherweise moralisierend zu verstehen, wobei die aus Leichtsinn entflohenen Vögel als Symbol der verlorenen Unschuld zu deuten wären. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 262-264) |
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10 | Werkverzeichnis: Emmerling 233 | 10 | Werkverzeichnis: Emmerling 1991.112.233 |
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12 | Erworben 1951 von Dr. Waldemar Fellmann, Windsbach (Mittelfranken). | 12 | Erworben 1951 von Dr. Waldemar Fellmann, Windsbach (Mittelfranken). |
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24 | 32,7 x 22,9 cm | 24 | 32,7 x 22,9 cm |
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26 | Ausführliche Beschreibung | 26 | Ausführliche Beschreibung |
27 | Provenienz: | 27 | Provenienz: <br /> |
28 | Aus dem Besitz der Opernsängerin Gräfin Henriette Rossi geb. Sonntag (1803-1854) und in Familienlinie vererbt (Briefangaben des Vorbesitzers, in der Bildakte). | 28 | Aus dem Besitz der Opernsängerin Gräfin Henriette Rossi geb. Sonntag (1803-1854) und in Familienlinie vererbt (Briefangaben des Vorbesitzers, in der Bildakte). |
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37 | ## Literatur | 37 | ## Literatur |
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39 | - Emmerling, Ernst (1991): Johann Conrad Seekatz: 1719 - 1768. Ein Maler aus der Zeit des jungen Goethe. Leben und Werk. Landau, Kat. 233, S. 112 | ||
40 | - Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 291, S. 262-263 | 39 | - Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 291, S. 262-263 |
41 | - Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 231, S. 146-147 | 40 | - Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 231, S. 146-147 |
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56 | Stand der Information: 2022-0 | 55 | Stand der Information: 2022-01-10 09:19:08 |
57 | [CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 56 | [CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...
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