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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01180] Archiv 2022-08-10 13:20:58 Vergleich

Selbstbildnis

AltNeu
1# Selbstbildnis1# Selbstbildnis
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3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/?t=institution&instnr=1)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=1&gesusa=49)
5Inventarnummer: IV-011805Inventarnummer: IV-01180
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7Beschreibung7Beschreibung
8Die Beischrift der Reproduktionsgraphik von Johann Gottlieb Prestel dokumentiert, dass es sich bei dem Gemälde im FDH um ein Selbstbildnis Johann Georg Trautmanns handelt und gibt gleichermaßen die Entstehung im Jahr 1752 an. Das Alter des dargestellten, 1713 geborenen Malers bestätigt diese Datierung. Trautmann zeigt sein Brustbild vor monochromem Hintergrund, er wendet sich leicht nach links, blickt den Betrachter jedoch an. Er trägt ein leger geöffnetes weißes Hemd mit flatternder Schleife, eine grünlichbeige Weste und eine braunrote Hausmütze mit herabhängender Quaste. Die Palette mit Farbtupfen in seiner linken und die Pinsel in der rechten Hand weisen seine Profession aus. Die Komposition und die ebenso private wie pittoreske Kleidung knüpfen an eine Tradition von Künstlerselbstbildnissen an, die bereits in der französischen Malerei des 17. Jahrhunderts weit verbreitet war (vgl. Kölsch 1999, S. 89f.). Der Bildtypus wurde von österreichischen und deutschen Künstlern des 18. Jahrhunderts mehrfach aufgegriffen, beispielsweise von Christian Seybold (»Selbstbildnis«, 1754, Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und Johann Christian Fiedler (»Selbstbildnis mit Tonpfeife«, 1755, Hessisches Landesmuseum Darmstadt; vgl. auch IV-01643). Trautmanns Porträt kombiniert verschiedene Malweisen: Partien in zügig gesetzten Pinselstrichen bei der Kleidung, pastose Farbkleckse bei der Mütze und der Palette sowie detailliert und feinmalerisch ausgeführte Gesichtszüge. Hierdurch stellt der Künstler seine virtuose Beherrschung verschiedener Maltechniken unter Beweis. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 316) 8Die Beischrift der Reproduktionsgraphik von Johann Gottlieb Prestel dokumentiert, dass es sich bei dem Gemälde im FDH um ein Selbstbildnis Johann Georg Trautmanns handelt und gibt gleichermaßen die Entstehung im Jahr 1752 an. Das Alter des dargestellten, 1713 geborenen Malers bestätigt diese Datierung. Trautmann zeigt sein Brustbild vor monochromem Hintergrund, er wendet sich leicht nach links, blickt den Betrachter jedoch an. Er trägt ein leger geöffnetes weißes Hemd mit flatternder Schleife, eine grünlichbeige Weste und eine braunrote Hausmütze mit herabhängender Quaste. Die Palette mit Farbtupfen in seiner linken und die Pinsel in der rechten Hand weisen seine Profession aus. Die Komposition und die ebenso private wie pittoreske Kleidung knüpfen an eine Tradition von Künstlerselbstbildnissen an, die bereits in der französischen Malerei des 17. Jahrhunderts weit verbreitet war (vgl. Kölsch 1999, S. 89f.). Der Bildtypus wurde von österreichischen und deutschen Künstlern des 18. Jahrhunderts mehrfach aufgegriffen, beispielsweise von Christian Seybold (»Selbstbildnis«, 1754, Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und Johann Christian Fiedler (»Selbstbildnis mit Tonpfeife«, 1755, Hessisches Landesmuseum Darmstadt; vgl. auch IV-01643). Trautmanns Porträt kombiniert verschiedene Malweisen: Partien in zügig gesetzten Pinselstrichen bei der Kleidung, pastose Farbkleckse bei der Mütze und der Palette sowie detailliert und feinmalerisch ausgeführte Gesichtszüge. Hierdurch stellt der Künstler seine virtuose Beherrschung verschiedener Maltechniken unter Beweis. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 316)
9 9
10Werkverzeichnis: Kölsch (1999) G 45
11
12Erworben 1930 von Martha von Savigny geb. Kannen (1870-1959).
13
14Reproduziert in: III-04525 (FDH)10Reproduziert in: III-04525 (FDH)
11
12Werkverzeichnis: Kölsch 1999.322.G 45
1513
16Beschriftung/Aufschrift14Beschriftung/Aufschrift
17Nicht bezeichnet15Nicht bezeichnet
1816
19Vergleichsobjekte17Vergleichsobjekte
20Steht in Bezug zu: Johann Georg Trautmann: Selbstporträt, Ölgemälde. Zweibrücken, Stadtmuseum 18Steht in Bezug zu: Johann Georg Trautmann: Selbstporträt, Ölgemälde. Zweibrücken, Stadtmuseum<br />
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22Reproduziert in: Unbekannter Künstler: Bildnis des Johann Georg Trautmann (nach der Aquatinta-Radierung in Punktiermanier im FDH), Rötelzeichnung, 105 x 92 mm. Heidelberg, Universitätsbibliothek, Graphische Sammlung, Inv. Nr. Graph. Slg. P_147820Reproduziert in: Unbekannter Künstler: Bildnis des Johann Georg Trautmann (nach der Aquatinta-Radierung in Punktiermanier im FDH), Rötelzeichnung, 105 x 92 mm. Heidelberg, Universitätsbibliothek, Graphische Sammlung, Inv. Nr. Graph. Slg. P_1478
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24Material/Technik22Material/Technik
27Maße25Maße
2852,1 x 43,7 cm2652,1 x 43,7 cm
2927
30Ausführliche Beschreibung
31Provenienz:
321790 wohl noch in Frankfurt a. M. und von Johann Gottlieb Prestel reproduziert. | Sammlung von Friedrich Moritz Graf von Brabeck (1728-1814),
33Schloß Söder (Landkreis Hildesheim; vgl. Verzeichniss Gallerie Söder 1846). | 1814 vererbt an die Tochter Phillippine Gräfin zu Stolberg-Stolberg geb. von Brabeck (1796-1821); nach ihrem Tod in Besitz des Ehemanns Andreas Otto Henning Graf zu Stolberg-Stolberg (1786-1863). | Vererbt an die Tochter Marie Julie zu Stolberg-Stolberg (1829-1905), die mit Leo von Savigny (1820-1866) vermählt war. | Vererbt an Martha von Savigny (Briefangabe, in der Bildakte).
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35___28___
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3730
31- Gesammelt ...
32 + wer: [Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=68361)
33 + wann: 1930
34 + wo: [Frankfurt am Main](https://hessen.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=217)
35 + Erworben 1930 von Martha von Savigny geb. Kannen (1870-1959)
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38- Gemalt ...37- Gemalt ...
39 + wer: [Johann Georg Trautmann (1713-1769)](https://hessen.museum-digital.de/people/1798)38 + wer: [Johann Georg Trautmann (1713-1769)](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=1798)
40 + wann: 175239 + wann: 1752
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42- Wurde abgebildet (Akteur) ...41- Wurde abgebildet (Akteur) ...
43 + wer: [Johann Georg Trautmann (1713-1769)](https://hessen.museum-digital.de/people/1798)42 + wer: [Johann Georg Trautmann (1713-1769)](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=1798)
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45## Literatur44## Literatur
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47- Kölsch, Gerhard (1999): [Johann Georg Trautmann (1713-1769). Leben und Werk](http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/956/2/Koelsch_Trautmann_2_Katalog_1999.pdf). Frankfurt am Main, Kat. G 45, S. 322-32346- Kölsch, Gerhard (1999): Johann Georg Trautmann (1713-1769). Leben und Werk. Frankfurt am Main, Kat. G 45, S. 322-323
48- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 380, S. 315-31647- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 380, S. 315-316
49- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 274, S. 172-17348- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 274, S. 172-173
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5453
55## Schlagworte54## Schlagworte
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57- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/tag/663)56- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=663)
58- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/tag/266)57- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=266)
59- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/tag/106)58- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=106)
60- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/tag/22)59- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=22)
61- [Selbstporträt](https://hessen.museum-digital.de/tag/6256)60- [Selbstporträt](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=6256)
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66Stand der Information: 2022-08-10 13:20:5865Stand der Information: 2021-11-26 11:00:21
67[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)66[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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