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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-1959-001] Archiv 2024-06-20 14:12:55 Vergleich

Porträt eines unbekannten Herrn

AltNeu
5Inventarnummer: IV-1959-0015Inventarnummer: IV-1959-001
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7Beschreibung7Beschreibung
8In selbstbewusster Pose steht der Unbekannte mit verschränkten Armen vor einer sparsam angedeuteten Landschaftskulisse mit Wolkenhimmel, die ein Verweilen in freier Natur suggeriert. Der lässig getragene Rock und der schlichte runde Hut mit der Feder über der ungepuderten Frisur unterstreichen den Anspruch des halbfigurigen Porträts auf eine ungezwungene Natürlichkeit, ein Bildmodus, der zu jener Zeit als Ausdruck eines von Rousseau geprägten Lebensgefühls vermehrt an die Stelle des offiziösen Standesporträts trat [...]. Das Gemälde, das durch ein subtil abgestimmtes, nuancenreiches Kolorit und die Wiedergabe der physischen Präsenz besticht, wurde beim Erwerb für ein Selbstporträt des Künstlers gehalten (Inventarangabe). Ein Vergleich der Physiognomie mit dem gesicherten, um 1770/74 entstandenen Selbstporträt Urlaubs im Landesmuseum Mainz widerlegt diese Annahme jedoch [...]. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 334)8In selbstbewusster Pose steht der Unbekannte mit verschränkten Armen vor einer sparsam angedeuteten Landschaftskulisse mit Wolkenhimmel, die ein Verweilen in freier Natur suggeriert. Der lässig getragene Rock und der schlichte runde Hut mit der Feder über der ungepuderten Frisur unterstreichen den Anspruch des halbfigurigen Porträts auf eine ungezwungene Natürlichkeit, ein Bildmodus, der zu jener Zeit als Ausdruck eines von Rousseau geprägten Lebensgefühls vermehrt an die Stelle des offiziösen Standesporträts trat [...]. Das Gemälde, das durch ein subtil abgestimmtes, nuancenreiches Kolorit und die Wiedergabe der physischen Präsenz besticht, wurde beim Erwerb für ein Selbstporträt des Künstlers gehalten (Inventarangabe). Ein Vergleich der Physiognomie mit dem gesicherten, um 1770/74 entstandenen Selbstporträt Urlaubs im Landesmuseum Mainz widerlegt diese Annahme jedoch [...]. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 334)
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10Erworben 1959 als Geschenk der Erbengemeinschaft Kratz, Frankfurt am Main, im Andenken an Wilhelm und Johanna Kratz.
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10Beschriftung/Aufschrift12Beschriftung/Aufschrift
11Rückseitig signiert und datiert auf der alten Leinwand: "G. A. Urlaub p. 1777" (durch Doublierung verdeckt; Mitteilung von Alfred Wolters an Ernst Beutler, Brief vom 26. Januar 1951).13Rückseitig signiert und datiert auf der alten Leinwand: "G. A. Urlaub p. 1777" (durch Doublierung verdeckt; Mitteilung von Alfred Wolters an Ernst Beutler, Brief vom 26. Januar 1951).
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16Maße18Maße
1784,0 x 70,5 cm1984,0 x 70,5 cm
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19Ausführliche Beschreibung
20Provenienz:
21Erworben 1959 als Geschenk der Erbengemeinschaft Kratz, Frankfurt am Main, im Andenken an Wilhelm und Johanna Kratz.
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49Stand der Information: 2024-06-20 14:12:5547Stand der Information: 2023-10-05 23:56:22
50[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)48[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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