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28 | Ausführliche Beschreibung | 28 | Ausführliche Beschreibung |
29 | Provenienz:<br /> | 29 | Provenienz:<br /> |
30 | 1812-1847 Kunstsammlung Christian Adam Fries, Heidelberg (1766-1847) [1]<br /> | ||
31 | 1814/1815 Goethe besucht 1814 den Fabrikanten Fries und betrachtet dieses Bild im Haus des Kunstsammlers Fries, ebenso 1815 der russische Zar und der Kaiser von Österreich [2]<br /> | ||
32 | 25.3.1817 C.A. Fries bietet das Gemälde Franz Graf Erwein von Schönborn (1776–1840) zum Kauf an. Dieser erwirbt von ihm jedoch ein anderes Gemälde von Wallis („Sonnenuntergang“). [8]<br /> | ||
33 | 1818 Als Leihgabe des Sammlers C.A. Fries zusammen mit zwei weiteren Ansichten des Heidelberger Schlosses in der Kunstausstellung Karlsruhe ausgestellt [2]<br /> | ||
34 | 1847-1859 vermutlich im Besitz der Erben Fries <br /> | ||
35 | 12.-14.1.1859 Versteigerung der Sammlung Fries in Heidelberg. [1]<br /> | ||
36 | […] Das Bild gilt als verschollen. [4]<br /> | ||
37 | 2.3.1939 Carl Nicolai, Kunsthändler in Berlin, bittet Karl Lohmeyer, Kurpfälzisches Museum in Heidelberg, um Begutachtung von zwei Gemälden von Emil Fries. Die Gemälde seien ihm aus „alt-adeligem Besitz“ angeboten worden. [5]<br /> | ||
38 | […] - Frühjahr 1939 Alt-adeliger Besitz (als Werke von Emil Fries) [5]<br /> | ||
39 | 16.5.1939 Carl Nicolai teilt Lohmeyer mit, dass er in der Zwischenzeit (also zwischen März und Mai 1939) die beiden Gemälde selbst erworben habe. Der Voreigentümer konnte lediglich mitteilen, dass sein Vater die Bilder in Heidelberg gekauft habe. Bei der Reinigung der Bilder 1939 sei bei dem Gemälde „mit dem Regenbogen“ eine vollständige Signatur auf dem Stein wiederaufgetaucht, womit sich Lohmeyers Vermutung bestätigt habe. [6]<br /> | ||
40 | Dezember 1939 Das Bild wird von Karl Lohmeyer erstmals publiziert und Wallis zugeschrieben. Laut Publikation befindet es sich im Berliner Kunsthandel (d.h. bei Nicolai) [7]<br /> | ||
41 | Frühjahr 1939-1941 im Eigentum der Gemälde-Galerie Carl Nicolai, Berlin [3]<br /> | ||
42 | 29.03. 1941 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, von Kunsthandlung Carl Nicolai, Berlin, erworben für 15.000 RM [3]<br /> | ||
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31 | 1812-1847 Kunstsammlung Christian Adam Fries, Heidelberg (1766-1847) [1]<br /> | ||
32 | 1814/1815 Goethe besucht 1814 den Fabrikanten Fries und betrachtet dieses Bild im Haus des Kunstsammlers Fries, ebenso 1815 der russische Zar und der Kaiser von Österreich [2]<br /> | ||
33 | 25.3.1817 C.A. Fries bietet das Gemälde Franz Graf Erwein von Schönborn (1776–1840) zum Kauf an. Dieser erwirbt von ihm jedoch ein anderes Gemälde von Wallis („Sonnenuntergang“). [8]<br /> | ||
34 | 1818 Als Leihgabe des Sammlers C.A. Fries zusammen mit zwei weiteren Ansichten des Heidelberger Schlosses in der Kunstausstellung Karlsruhe ausgestellt [2]<br /> | ||
35 | 1847-1859 vermutlich im Besitz der Erben Fries <br /> | ||
36 | 12.-14.1.1859 Versteigerung der Sammlung Fries in Heidelberg. [1]<br /> | ||
37 | […] Das Bild gilt als verschollen. [4]<br /> | ||
38 | 2.3.1939 Carl Nicolai, Kunsthändler in Berlin, bittet Karl Lohmeyer, Kurpfälzisches Museum in Heidelberg, um Begutachtung von zwei Gemälden von Emil Fries. Die Gemälde seien ihm aus „alt-adeligem Besitz“ angeboten worden. [5]<br /> | ||
39 | […] - Frühjahr 1939 Alt-adeliger Besitz (als Werke von Emil Fries) [5]<br /> | ||
40 | 16.5.1939 Carl Nicolai teilt Lohmeyer mit, dass er in der Zwischenzeit (also zwischen März und Mai 1939) die beiden Gemälde selbst erworben habe. Der Voreigentümer konnte lediglich mitteilen, dass sein Vater die Bilder in Heidelberg gekauft habe. Bei der Reinigung der Bilder 1939 sei bei dem Gemälde „mit dem Regenbogen“ eine vollständige Signatur auf dem Stein wiederaufgetaucht, womit sich Lohmeyers Vermutung bestätigt habe. [6]<br /> | ||
41 | Dezember 1939 Das Bild wird von Karl Lohmeyer erstmals publiziert und Wallis zugeschrieben. Laut Publikation befindet es sich im Berliner Kunsthandel (d.h. bei Nicolai) [7]<br /> | ||
42 | Frühjahr 1939-1941 im Eigentum der Gemälde-Galerie Carl Nicolai, Berlin [3]<br /> | ||
43 | 29.03. 1941 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, von Kunsthandlung Carl Nicolai, Berlin, erworben für 15.000 RM [3]<br /> | ||
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45 | [1] Wild, Monika von: George Augustus Wallis (1761-1847). Englischer Landschaftsmaler. Monographie und Oeuvrekatalog, Frankfurt am Main 1996 und Baudissin 1921 (S. 33-37, 192-206). Das Gemälde wurde im Auftrag des Sammlers Fries von Wallis gemalt. Der Katalog 1859 liegt vor; das o.g. Gemälde ist nicht darin enthalten. <br /> | 44 | [1] Wild, Monika von: George Augustus Wallis (1761-1847). Englischer Landschaftsmaler. Monographie und Oeuvrekatalog, Frankfurt am Main 1996 und Baudissin 1921 (S. 33-37, 192-206). Das Gemälde wurde im Auftrag des Sammlers Fries von Wallis gemalt. Der Katalog 1859 liegt vor; das o.g. Gemälde ist nicht darin enthalten. <br /> |
46 | [2] Klaus Graf von Baudissin, Georg August Wallis. Maler aus Schottland 1768-1847. Auf Seitenpfaden der deutschen Kunstgeschichte. Mit einem Verzeichnis: Ossian in der bildenden Kunst, Heidelberg 1924<br /> | 45 | [2] Klaus Graf von Baudissin, Georg August Wallis. Maler aus Schottland 1768-1847. Auf Seitenpfaden der deutschen Kunstgeschichte. Mit einem Verzeichnis: Ossian in der bildenden Kunst, Heidelberg 1924<br /> |
47 | [3] Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog. Frankfurt 2011, Nr. 427, S. 342f. und Eintrag im Inventarbuch. <br /> | 46 | [3] Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog. Frankfurt 2011, Nr. 427, S. 342f. und Eintrag im Inventarbuch. <br /> |
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91 | - [Lost Art Internet Database](https://www.lostart.de/Webs/DE/LostArt/Index.html) | 90 | - [Lost Art Internet Database](https://www.lostart.de/Webs/DE/LostArt/Index.html) |
92 | - [Deutsches Zentrum Kulturgutverluste](https://www.kulturgutverluste.de/de) | 91 | - [Deutsches Zentrum Kulturgutverluste](https://www.kulturgutverluste.de/de) |
92 | - [Das Objekt bei Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)](https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/FPRLEJXJVLT45U7YYJQHYQABGDVMN422) | ||
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104 | Stand der Information: 2021- | 104 | Stand der Information: 2021-11-02 21:52:27 |
105 | [CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 105 | [CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...
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