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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00810] Archiv 2023-01-13 13:18:02 Vergleich

Johann Wolfgang von Goethe

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3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49)
5numero di inventario: IV-008105Inventarnummer: IV-00810
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7Beschreibung7Beschreibung
8Weidig wiederholt das 1828 entstandene Goethe-Porträt von Joseph Stieler detailgetreu, bleibt im Duktus jedoch recht trocken. Goethe erscheint in halber Figur im Sessel sitzend, im dunkelblaugrauen Hausrock über einer bunt geblümten Weste; den Hals verdeckt ein Tuch, das von einer Krawattennadel mit rotem Stein gehalten wird. In der rechten Hand, die sich auf die Marmorplatte eines Tischs stützt, hält er einen Brief mit der fünften Strophe des Gedichts »An die Künstler«, das König Ludwig I. von Bayern , der Auftraggeber des Porträts, 1818 verfasst hat. Ein umfangreicher Briefwechsel zwischen Goethe, Stieler und weiteren Personen sowie Tagebucheinträge Goethes dokumentieren die Entstehungsgeschichte des Bildes (vgl. Hase 1971, S. 132). Nachdem Stieler am 25. Mai 1828 in Weimar mit einem Empfehlungsschreiben Ludwigs I. eingetroffen war, folgte bereits am nächsten Tag die erste Porträtsitzung. Die Arbeiten zogen sich, unterbrochen durch den Tod des Großherzogs Carl August , bis zum 5. Juli hin. Stieler bereitete das Bildnis durch Zeichnungen und eine Ölskizze (Hase 1971, Nr. 130–132) in Weimar vor, vollendete es jedoch erst in München (vgl. Hase 1971, S. 20ff. sowie Vignau-Wilberg 2003, S. 513– 521). Zahlreiche Kopien (vgl. IV-01619) und eine Fülle druckgraphischer Reproduktionen bezeugen die Wirkungsgeschichte des repräsentativen Altersbildnisses, das die Vorstellung von Goethes äußerer Erscheinung entschieden prägte. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 344) 8Weidig wiederholt das 1828 entstandene Goethe-Porträt von Joseph Stieler detailgetreu, bleibt im Duktus jedoch recht trocken. Goethe erscheint in halber Figur im Sessel sitzend, im dunkelblaugrauen Hausrock über einer bunt geblümten Weste; den Hals verdeckt ein Tuch, das von einer Krawattennadel mit rotem Stein gehalten wird. In der rechten Hand, die sich auf die Marmorplatte eines Tischs stützt, hält er einen Brief mit der fünften Strophe des Gedichts »An die Künstler«, das König Ludwig I. von Bayern , der Auftraggeber des Porträts, 1818 verfasst hat. Ein umfangreicher Briefwechsel zwischen Goethe, Stieler und weiteren Personen sowie Tagebucheinträge Goethes dokumentieren die Entstehungsgeschichte des Bildes (vgl. Hase 1971, S. 132). Nachdem Stieler am 25. Mai 1828 in Weimar mit einem Empfehlungsschreiben Ludwigs I. eingetroffen war, folgte bereits am nächsten Tag die erste Porträtsitzung. Die Arbeiten zogen sich, unterbrochen durch den Tod des Großherzogs Carl August , bis zum 5. Juli hin. Stieler bereitete das Bildnis durch Zeichnungen und eine Ölskizze (Hase 1971, Nr. 130–132) in Weimar vor, vollendete es jedoch erst in München (vgl. Hase 1971, S. 20ff. sowie Vignau-Wilberg 2003, S. 513– 521). Zahlreiche Kopien (vgl. IV-01619) und eine Fülle druckgraphischer Reproduktionen bezeugen die Wirkungsgeschichte des repräsentativen Altersbildnisses, das die Vorstellung von Goethes äußerer Erscheinung entschieden prägte. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 344)
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55Stand der Information: 2023-01-13 13:18:0255Stand der Information: 2023-06-13 02:22:12
56[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)56[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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