# Charlotte von Kalb, geb. Freiin Marschalk von Ostheim
[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)
Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49)
Inventarnummer: IV-00490
Beschreibung
Das Porträt in Viertelfigur entstand, wie die aufwendig hochgesteckte und von einem hellblauen Band durchflochtene Frisur vermuten lässt, um 1780/83. Weitere Bildnisse Charlotte von Kalbs, welche die Identifizierung des Pastells im FDH bestätigen, sind in Weimar überliefert: Ein in Physiognomie und Auffassung sehr ähnliches Pastell von unbekannter Hand (Klassik Stiftung Weimar; danach Stahlstich von Auguste Hüssener ; FDH, III-13787) sowie ein signiertes und 1785 datiertes Ölgemälde von Johann Heinrich Schmidt, gen. Fornaro, im Wittumspalais (Klassik Stiftung Weimar), das durch volle, runde Gesichtszüge und eine à la mode offen getragene Frisur charakterisiert wird. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 363)
Erworben 1927 auf einer Auktion der Kunsthandlung Rudolph Lepke, Berlin, bei der das Konvolut verstreut wurde.
Beschriftung/Aufschrift
Rückseitig auf der Papierverklebung alter Klebezettel, bezeichnet in Feder: "Charlotte von Kalb / geb. 1761. / gest. 1843. / geb. von Ostheim / gemalt wahrscheinlich von Tischbein". Ebenda Aufschrift, in Blau: "9363", "K[6 ?]515"; in Kreide: "45"; Aufkleber, bezeichnet in Feder: "2136"
Vergleichsobjekte
Pendant zu: Unbekannter Künstler: Heinrich Julius Alexander von Kalb (1752-1806), Pastell, 48,0 x 35,0 cm [NZ](Auktion der Kunsthandlung Rudolph Lepke, Berlin 1927, Verbleib unbekannt. Weitere vier Familienporträts in Pastell wurden auf derselben Auktion veräußert)
Steht in Bezug zu: III-13787 (FDH)
Material/Technik
Pastell
Maße
47,3 x 35,7 cm, im Oval (lichter Rahmenausschnitt)
Ausführliche Beschreibung
Provenienz:
Aus dem Besitz der Familie Charlotte von Kalbs. | 1821 beim Verkauf des Familiengutes Kalbsrieth versteigert. | Als Teil eines Konvoluts von 6 (usprünglich 9) Familienporträts in Pastell im Besitz eines Justizrats Wirsing und vererbt an dessen Schwiegersohn Prof. Artus, Jena. | Um 1889/90 im Besitz von Dr. med. Eydam, Braunschweig (alte Inventarangaben). | Das Konvolut wurde 1927 durch die Auktion der Kunsthandlung Rudolph Lepke vereinzelt.
___
- Gemalt ...
+ wann: 1780-1783 [circa]
+ Unbekannter Künstler
- Wurde abgebildet (Akteur) ...
+ wer: [Charlotte von Kalb (1761-1843)](https://hessen.museum-digital.de/people/14812)
## Literatur
- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 455, S. 361-363
- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 336, S. 208-209
## Links/Dokumente
- [Das Objekt bei Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)](https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/RVXPMG5OYHBH2K3MTAYAAP6CVFZWPB5U)
## Schlagworte
- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/tag/663)
- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/tag/266)
- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/tag/106)
- [Pastell](https://hessen.museum-digital.de/tag/766)
- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/tag/22)
___
Stand der Information: 2023-06-13 02:22:14
[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
___
- https://hessen.museum-digital.de/data/hessen/images/201911/charlotte-von-kalb-geb-freiin-marschalk-von-ostheim-5765-2.jpg