museum-digitalhessen
STRG + Y
de
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00899] Archiv 2024-06-20 13:52:33 Vergleich

Jakob Stock

AltNeu
5Inventarnummer: IV-008995Inventarnummer: IV-00899
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Jakob Stock (1745–1808), Sohn einer alteingesessenen Kaufmannsfamilie und Mitglied des Rates, wurde 1804 Jüngerer Bürgermeister und später Senator in Frankfurt a. M. 1778 heiratete er Esther Maria Margarete Moritz (1755–1825), deren Vater, der Jurist Johann Friedrich Moritz, ein Geschäftsfreund der Familie Goethe war. Moritz vermittelte dem jungen Goethe Kenntnisse in Mathematik; die Töchter Esther und Maria Anna zählten zu dessen Jugendfreundinnen. Goethe blieb Esther freundschaftlich verbunden, schrieb »Frau Senator Stock zu Frankfurt« 1806 Verse ins Stammbuch (WA I, 4, S. 232) und besuchte sie 1797 und 1814. Catharina Elisabeth Goethe war in ihren späten Jahren jeden Sonntag Gast am Mittagstisch der Stocks und schilderte deren harmonisches Familienleben in überschwenglicher Weise (an Johann Wolfgang und Christiane von Goethe, 8. September 1807; Goethe Briefe aus dem Elternhaus 1960, S. 864). Bei den Bildnissen des Ehepaars Stock handelt es sich um Schulterstücke vor neutralem Grund in zurückhaltender, aber delikater Farbgebung, die zur Zeit der Eheschließung, also um 1778, entstanden sind. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 367)8Jakob Stock (1745–1808), Sohn einer alteingesessenen Kaufmannsfamilie und Mitglied des Rates, wurde 1804 Jüngerer Bürgermeister und später Senator in Frankfurt a. M. 1778 heiratete er Esther Maria Margarete Moritz (1755–1825), deren Vater, der Jurist Johann Friedrich Moritz, ein Geschäftsfreund der Familie Goethe war. Moritz vermittelte dem jungen Goethe Kenntnisse in Mathematik; die Töchter Esther und Maria Anna zählten zu dessen Jugendfreundinnen. Goethe blieb Esther freundschaftlich verbunden, schrieb »Frau Senator Stock zu Frankfurt« 1806 Verse ins Stammbuch (WA I, 4, S. 232) und besuchte sie 1797 und 1814. Catharina Elisabeth Goethe war in ihren späten Jahren jeden Sonntag Gast am Mittagstisch der Stocks und schilderte deren harmonisches Familienleben in überschwenglicher Weise (an Johann Wolfgang und Christiane von Goethe, 8. September 1807; Goethe Briefe aus dem Elternhaus 1960, S. 864). Bei den Bildnissen des Ehepaars Stock handelt es sich um Schulterstücke vor neutralem Grund in zurückhaltender, aber delikater Farbgebung, die zur Zeit der Eheschließung, also um 1778, entstanden sind. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 367)
9
10Erworben 1928 von Katharina Hoffmann, Frankfurt a. M.
911
10Beschriftung/Aufschrift12Beschriftung/Aufschrift
11Rückseitig auf der Papierverklebung alter Klebezettel, bezeichnet in Feder: "Jacob Stock.- / geb. 18. December 1745. / gest. 1808. / Schöff und Senator. / der Freien Stadt Frankfurt a/M"13Rückseitig auf der Papierverklebung alter Klebezettel, bezeichnet in Feder: "Jacob Stock.- / geb. 18. December 1745. / gest. 1808. / Schöff und Senator. / der Freien Stadt Frankfurt a/M"
1820
19Ausführliche Beschreibung21Ausführliche Beschreibung
20Provenienz: 22Provenienz:
21Aus dem Besitz der Familie von Jakob Stock. | In Familienlinie und über drei Generationen vererbt an Katharina Hoffmann. | Erworben 1928 von Katharina Hoffmann, Frankfurt a. M.23Aus dem Besitz der Familie von Jakob Stock. | In Familienlinie und über drei Generationen vererbt an Katharina Hoffmann.
2224
23___25___
2426
51___53___
5254
5355
54Stand der Information: 2024-06-20 13:52:3356Stand der Information: 2023-10-05 23:56:22
55[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)57[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
5658
57___59___
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

Das Museum kontaktieren