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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01784] Archiv 2021-06-10 19:40:26 Vergleich

Vorführung einer Laterna Magica

AltNeu
1818
19Ausführliche Beschreibung19Ausführliche Beschreibung
20Provenienz: <br /> 20Provenienz: <br />
211932 Landgerichtsrat Dr. Arthur Adler-Stiebel (17.12.1882-25.12.1938), Frankfurt a.M.<br /> 211932 Landgerichtsrat Dr. Arthur Adler-Stiebel (17.12.1882-25.12.1938), Frankfurt a.M. [1]+[2]<br />
22Vermutlich 1932-1938 Landgerichtsrat Dr. Arthur Adler-Stiebel (1882-1938), Frankfurt a.M. <br /> 22Vermutlich 1932-1938 Landgerichtsrat Dr. Arthur Adler-Stiebel (1882-1938), Frankfurt a.M. [3]<br />
23Vermutlich 1938/39 Hermine Adler (20.12.1857-21.8.1942), Frankfurt, im Erbgang von ihrem Sohn Arthur Adler <br /> 23Vermutlich 1938/39 Hermine Adler (20.12.1857-21.8.1942), Frankfurt, Mutter von Arthur Adler <br />
2401.02.1939 Kunsthandlung Joseph Fach, Frankfurt, Westendstr. 7 (als Trautmann angeboten), vermutlich von Hermine Adler<br /> 2401.02.1939 Kunsthandlung Joseph Fach (Lebensdaten: 1887-1974), Frankfurt, Westendstr. 7 (als Trautmann angeboten) [4]<br />
2501.02.1939 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von Kunsthandlung Fach für 675 RM <br /> 2501.02.1939 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von Kunsthandlung Fach für 675 RM [4]<br />
26<br /> 26<br />
27Restitutionsfall:<br /> 27[1] Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog. Frankfurt 2011, Nr. 487, S. 376-378.<br />
28[2] Adolf Feulner: Der junge Goethe und die Frankfurter Kunst. In: Freies Deutsches Hochstift: Festgabe zum Goethejahr 1932. Frankfurt 1932. Hier: S. 32. Mit Abb. Hier als Werk von Trautmann bezeichnet. Der Sammler besaß noch ein weiteres Werk von Justus Juncker: Fruchtstilleben, 1760, das in dieser Publikation nachgewiesen ist. (S. 48).<br />
29[3] Es gibt keinen eindeutigen Beweis, dass sich das Gemälde zwischen 1932-1938 im Eigentum von Adler-Stiebel befunden hat. Es kann aber vermutet werden aufgrund der Verfolgungsgeschichte des Dr. Arthur Adler-Stiebel und seiner Mutter, die ihn überlebte und erst nach seinem Tod das Haus samt Inhalt verkaufte. Diese Verkäufe fanden im Frühjahr 1939, also im selben Zeitraum wie der o.g. Verkauf, statt. Vgl. Entschädigungsakten im Hessischen Hauptstaatsarchiv (s.u.)<br />
30[4] Eintrag im Inventarbuch<br />
31<br />
32Provenienzbewertung: <br />
33Rot: Restitutionsfall:<br />
34<br />
28Landgerichtsrat Dr. Arthur Adler-Stiebel (1882-1938) wurde wegen seiner jüdischen Herkunft während des Pogroms im November 1938 in Frankfurt verhaftet und im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Er wurde am 14.12.1938 entlassen und starb kurz danach an den Folgen der Haft. Seine Mutter Hermine Adler-Stiebel erbte die Villa und die darin befindliche Kunstsammlung, musste jedoch beides 1938/39 verkaufen. Es handelte sich um einen verfolgungsbedingten Verkauf gemäß den Washingtoner Prinzipien von 1998. Derzeit werden die Erben gesucht, um eine Einigung im Sinne der Washingtoner Konferenz herbeizuführen. (Dr. Anja Heuß)35Landgerichtsrat Dr. Arthur Adler-Stiebel (1882-1938) wurde wegen seiner jüdischen Herkunft während des Pogroms im November 1938 in Frankfurt verhaftet und im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Er wurde am 14.12.1938 entlassen und starb kurz danach an den Folgen der Haft. Seine Mutter Hermine Adler-Stiebel erbte die Villa und die darin befindliche Kunstsammlung, musste jedoch beides 1938/39 verkaufen. Es handelte sich um einen verfolgungsbedingten Verkauf gemäß den Washingtoner Prinzipien von 1998. Derzeit werden die Erben gesucht, um eine Einigung im Sinne der Washingtoner Konferenz herbeizuführen. (Dr. Anja Heuß)
2936
30___37___
40 + wann: 1760-1770 [circa]47 + wann: 1760-1770 [circa]
41 + Unbekannter Künstler48 + Unbekannter Künstler
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50## Teil von
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52- [Systematische Provenienzforschung der Bestände im Bereich Kunstsammlungen](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=serie&amp;serges=597)
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43## Literatur54## Literatur
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45- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 487, S. 376-37856- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 487, S. 376-378
46- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 376, S. 22457- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 376, S. 224
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59## Links/Dokumente
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61- [Lost Art Internet Database](https://www.lostart.de/Webs/DE/LostArt/Index.html)
62- [Deutsches Zentrum Kulturgutverluste](https://www.kulturgutverluste.de/de)
63- [Das Objekt bei Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)](https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/U4I5ZYR2JPMDOYGIROTON7YLI4BEZXCQ)
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48## Schlagworte65## Schlagworte
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58Stand der Information: 2021-06-10 19:40:2675Stand der Information: 2021-07-18 21:10:37
59[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)76[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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