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1 | # Landschaft mit Jagdgesellschaft | 1 | # Landschaft mit Jagdgesellschaft |
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3 | [Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/in | 3 | [Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1) |
4 | Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/ | 4 | Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49) |
5 | Inventarnummer: IV-01129;IV-01130;IV-01131 | 5 | Inventarnummer: IV-01129;IV-01130;IV-01131 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Das in der »Blauen Stube« im Erdgeschoss des Frankfurter Goethe-Hauses fest montierte Landschaftsstück knüpft an niederländische Ideallandschaften mit Jagdstaff age an, wie sie z. B. von Jan Asselijn oder Frederik de Moucheron bekannt sind. Diese fanden im Barock eine breite Rezeption, die sich in der Tapetenmalerei fortsetzte. Das stark nachgedunkelte Gemälde, das wohl von einem deutschen Maler aus der ersten Hälfte des 18. Jh.s stammt, ist in recht grober Weise ausgeführt, könnte also für die Wanddekoration bestimmt gewesen sein. Es besteht aus drei Leindwandbahnen, die nach dem Erwerb des Goethe-Hauses durch das FDH 1864 auf dem Dachboden aufgefunden wurden. Die beschädigten Bahnen wurden um 1933 durch den Restaurator Professor Horst aus Darmstadt zu einem Gemälde zusammengesetzt, ergänzt und stark retuschiert (Tätigkeitsbericht 1936/40). Bereits Otto Volger vermutete, das Bild sei ein Fragment jenes »Wachstuches von abgenommenen Tapeten«, das Johann Caspar Goethe laut »Dichtung und Wahrheit« (I, 1; WA I, 26, S. 21) beim Umbau des Hauses 1754/55 über den Betten der Kinder zum Schutz vor eindringendem Regen anbringen ließ (alte Inventarnotiz). Ernst Beutler bezeichnete die Gemäldebahnen später als »zweifellos den letzten Rest der Tapeten aus der Zeit vor dem Hausumbau« (Tätigkeitsbericht 1936/40). Der von Volger und Beutler konstatierte Zusammenhang lässt sich letztlich nicht verifi zieren, da zwischen dem Umbau des Goethe-Hauses unter Johann Caspar Goethe und dem Auffi nden der Gemäldebahnen über 100 Jahre liegen, in denen das Gebäude mehrfach den Besitzer wechselte und umgestaltet wurde. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 380) | 8 | Das in der »Blauen Stube« im Erdgeschoss des Frankfurter Goethe-Hauses fest montierte Landschaftsstück knüpft an niederländische Ideallandschaften mit Jagdstaff age an, wie sie z. B. von Jan Asselijn oder Frederik de Moucheron bekannt sind. Diese fanden im Barock eine breite Rezeption, die sich in der Tapetenmalerei fortsetzte. Das stark nachgedunkelte Gemälde, das wohl von einem deutschen Maler aus der ersten Hälfte des 18. Jh.s stammt, ist in recht grober Weise ausgeführt, könnte also für die Wanddekoration bestimmt gewesen sein. Es besteht aus drei Leindwandbahnen, die nach dem Erwerb des Goethe-Hauses durch das FDH 1864 auf dem Dachboden aufgefunden wurden. Die beschädigten Bahnen wurden um 1933 durch den Restaurator Professor Horst aus Darmstadt zu einem Gemälde zusammengesetzt, ergänzt und stark retuschiert (Tätigkeitsbericht 1936/40). Bereits Otto Volger vermutete, das Bild sei ein Fragment jenes »Wachstuches von abgenommenen Tapeten«, das Johann Caspar Goethe laut »Dichtung und Wahrheit« (I, 1; WA I, 26, S. 21) beim Umbau des Hauses 1754/55 über den Betten der Kinder zum Schutz vor eindringendem Regen anbringen ließ (alte Inventarnotiz). Ernst Beutler bezeichnete die Gemäldebahnen später als »zweifellos den letzten Rest der Tapeten aus der Zeit vor dem Hausumbau« (Tätigkeitsbericht 1936/40). Der von Volger und Beutler konstatierte Zusammenhang lässt sich letztlich nicht verifi zieren, da zwischen dem Umbau des Goethe-Hauses unter Johann Caspar Goethe und dem Auffi nden der Gemäldebahnen über 100 Jahre liegen, in denen das Gebäude mehrfach den Besitzer wechselte und umgestaltet wurde. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 380) |
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10 | 1864 im "obersten Dachgeschoss" des Goethe-Hauses aufgefunden (alte Inventarangabe). | ||
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10 | Beschriftung/Aufschrift | 12 | Beschriftung/Aufschrift |
11 | Nicht bezeichnet | 13 | Nicht bezeichnet |
16 | Maße | 18 | Maße |
17 | 178,5 x 201,5 cm (lichter Rahmenausschnitt) | 19 | 178,5 x 201,5 cm (lichter Rahmenausschnitt) |
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22 | - Gesammelt ... | ||
23 | - wer: [Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=68361) | ||
24 | - wann: 1864 | ||
25 | - wo: [Frankfurt am Main](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=217) | ||
26 | - 1864 im "obersten Dachgeschoss" des Goethe-Hauses aufgefunden (alte Inventarangabe) | ||
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28 | ## Literatur | 21 | ## Literatur |
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30 | - Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 494, S. 380 | 23 | - Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 494, S. 380 |
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25 | ## Links/Dokumente | ||
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27 | - [Das Objekt bei Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)](https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/ZUQZFTUJFULFYDW5OJ55PLIFBG2QBPJ7) | ||
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32 | ## Schlagworte | 29 | ## Schlagworte |
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34 | - [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/ | 31 | - [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/tag/266) |
35 | - [Ideallandschaft](https://hessen.museum-digital.de/ | 32 | - [Ideallandschaft](https://hessen.museum-digital.de/tag/32605) |
36 | - [Jagd](https://hessen.museum-digital.de/ | 33 | - [Jagd](https://hessen.museum-digital.de/tag/480) |
37 | - [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/ | 34 | - [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/tag/106) |
38 | - [Staffage](https://hessen.museum-digital.de/ | 35 | - [Staffage](https://hessen.museum-digital.de/tag/7669) |
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43 | Stand der Information: 202 | 40 | Stand der Information: 2022-04-24 12:59:47 |
44 | [CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 41 | [CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...
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