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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00505] Archiv 2020-08-13 21:15:58 Vergleich

Friedrich von Schiller

AltNeu
1# Friedrich von Schiller1# Friedrich von Schiller
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3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)3[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/?t=institution&instnr=1)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=49)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=1&gesusa=49)
5Inventarnummer: IV-005055Inventarnummer: IV-00505
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7Beschreibung7Beschreibung
8Das Brustbild Schillers verzichtet auf alle Anzeichen von Hinfälligkeit, um einen Idealtypus zu schaffen, der glaubhaft für Leben und Werk des Dichters auf der Höhe seiner Schafffenskraft steht. Die Profilansicht bringt die markanten Züge mit der vorspringenden Nase besonders zur Geltung. Der Blick unter den leicht zusammengezogenen Brauen ist in eine unbestimmte Ferne gerichtet, die Haltung des Kopfes wirkt stolz und schafft mit ihrer Abkehr vom Betrachter fühlbare Distanz. Das von rötlichem Haar gerahmte Gesicht scheint von innen zu leuchten und hebt sich dramatisch von dem bleigrauen Grund ab. Der Habitus – frei fallende Locken, schlichter dunkelbrauner Rock mit schwarzem Samtkragen, blauweiß gestreifte Weste, leger geschlungene weiße Halsbinde – erscheint so ungezwungen, wie es dem Autor der »Räuber« ansteht. Als einziges Würdezeichen erhält Schiller eine karminrote Schärpe, und selbst diese wird lässig über die Schulter geworfen (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 154)8Das Brustbild Schillers verzichtet auf alle Anzeichen von Hinfälligkeit, um einen Idealtypus zu schaffen, der glaubhaft für Leben und Werk des Dichters auf der Höhe seiner Schafffenskraft steht. Die Profilansicht bringt die markanten Züge mit der vorspringenden Nase besonders zur Geltung. Der Blick unter den leicht zusammengezogenen Brauen ist in eine unbestimmte Ferne gerichtet, die Haltung des Kopfes wirkt stolz und schafft mit ihrer Abkehr vom Betrachter fühlbare Distanz. Das von rötlichem Haar gerahmte Gesicht scheint von innen zu leuchten und hebt sich dramatisch von dem bleigrauen Grund ab. Der Habitus – frei fallende Locken, schlichter dunkelbrauner Rock mit schwarzem Samtkragen, blauweiß gestreifte Weste, leger geschlungene weiße Halsbinde – erscheint so ungezwungen, wie es dem Autor der »Räuber« ansteht. Als einziges Würdezeichen erhält Schiller eine karminrote Schärpe, und selbst diese wird lässig über die Schulter geworfen (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 154)
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10Werkverzeichnis: Hellermann 2011.238.P 20710Werkverzeichnis: Hellermann 2011.238.P 207
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12Erworben 1904 von Oberamtmann Schnock, der Kaufpreis gestiftet von Stadtrat Viktor Moessinger (1857-1915), Frankfurt am Main.
1113
12Beschriftung/Aufschrift14Beschriftung/Aufschrift
13Nicht bezeichnet15Nicht bezeichnet
1416
15Vergleichsobjekte17Vergleichsobjekte
16Vorlage ist: Johann Heinrich Dannecker: Schiller-Büste, 1794. Marbach, Deutsches Literaturarchiv<br />18Vorlage ist: Johann Heinrich Dannecker: Schiller-Büste, 1794. Marbach, Deutsches Literaturarchiv<br />
17<br />19<br />
18Vorlage ist: Totenmaske von Friedrich Schiller, 1805. Marbach, Deutsches Literaturarchiv<br />20Vorlage ist: Totenmaske von Friedrich Schiller, 1805. Marbach, Deutsches Literaturarchiv<br />
19<br />21<br />
20Studie ist: Gerhard von Kügelgen: Friedrich von Schiller, 1809. Bleistiftzeichnung, verschollen (Hellermann 2001, Nr. P 205)<br />22Studie ist: Gerhard von Kügelgen: Friedrich von Schiller, 1809. Bleistiftzeichnung, verschollen (Hellermann 2001, Nr. P 205)<br />
21<br />23<br />
22steht in Bezug zu: Gerhard von Kügelgen: Friedrich von Schiller, 1810. Pastell, entstanden im Auftrag von Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Marbach, Deutsches Literaturarchiv (Hellermann 2001, Nr. P 207/1)<br />24steht in Bezug zu: Gerhard von Kügelgen: Friedrich von Schiller, 1810. Pastell, entstanden im Auftrag von Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Marbach, Deutsches Literaturarchiv (Hellermann 2001, Nr. P 207/1)<br />
23<br />25<br />
24steht in Bezug zu: Gerhard von Kügelgen: Friedrich von Schiller, 1819. Kreidezeichnung, verschollen (Hellermann 2001, Nr. P 207/2)<br />26steht in Bezug zu: Gerhard von Kügelgen: Friedrich von Schiller, 1819. Kreidezeichnung, verschollen (Hellermann 2001, Nr. P 207/2)<br />
25<br />27<br />
26steht in Bezug zu: Caroline Bardua: Friedrich von Schiller, aquarellierte Bleistiftzeichnung; Schweinfurt, Städtische Sammlungen (Hellermann 2001, Nr. P 206; Neuzuschreibung durch Dorothee von Hellermann, Hinweis 7. Mai 2008)<br />28steht in Bezug zu: Caroline Bardua: Friedrich von Schiller, aquarellierte Bleistiftzeichnung; Schweinfurt, Städtische Sammlungen (Hellermann 2001, Nr. P 206; Neuzuschreibung durch Dorothee von Hellermann, Hinweis 7. Mai 2008)<br />
27<br />29<br />
28steht in Bezug zu: Adolf Senff: Friedrich von Schiller, 1823. Pastell, verschollen (Hellermann 2001, bei Nr. P 207)<br />30steht in Bezug zu: Adolf Senff: Friedrich von Schiller, 1823. Pastell, verschollen (Hellermann 2001, bei Nr. P 207)<br />
29<br />31<br />
30steht in Bezug zu: Wilhelm Scheben: Friedrich von Schiller, 1821. Öl auf Leinwand; Bonn, Lese- und Erholungsgesellschaft (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />32steht in Bezug zu: Wilhelm Scheben: Friedrich von Schiller, 1821. Öl auf Leinwand; Bonn, Lese- und Erholungsgesellschaft (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />
31<br />33<br />
32steht in Bezug zu: Therese aus dem Winckel: Friedrich von Schiller, Öl auf Leinwand; Bautzen, Stadtmuseum (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />34steht in Bezug zu: Therese aus dem Winckel: Friedrich von Schiller, Öl auf Leinwand; Bautzen, Stadtmuseum (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />
33<br />35<br />
34steht in Bezug zu: Unbekannter Künstler: Friedrich von Schiller, Öl auf Leinwand; Marbach, Deutsches Literaturarchiv (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />36steht in Bezug zu: Unbekannter Künstler: Friedrich von Schiller, Öl auf Leinwand; Marbach, Deutsches Literaturarchiv (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />
35<br />37<br />
36steht in Bezug zu: Unbekannter Künstler: Friedrich von Schiller, Öl auf Leinwand; Gotha, Schlossmuseum (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />38steht in Bezug zu: Unbekannter Künstler: Friedrich von Schiller, Öl auf Leinwand; Gotha, Schlossmuseum (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />
37<br />39<br />
38reproduziert in: Faustino Anderloni: Friedrich von Schiller, Kupferstich (Hellermann 2001, bei Nr. P 207)<br />40reproduziert in: Faustino Anderloni: Friedrich von Schiller, Kupferstich (Hellermann 2001, bei Nr. P 207)<br />
39<br />41<br />
40reproduziert in: Heinrich Loedel: Friedrich von Schiller, Kupferstich (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />42reproduziert in: Heinrich Loedel: Friedrich von Schiller, Kupferstich (Hellermann 2001, bei Nr. P 207) <br />
41<br />43<br />
42reproduziert in: E. Prosch: Friedrich von Schiller, Lithographie (Hellermann 2001, bei Nr. P 207)44reproduziert in: E. Prosch: Friedrich von Schiller, Lithographie (Hellermann 2001, bei Nr. P 207)
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44Material/Technik46Material/Technik
47Maße49Maße
4873,3 x 64,3 cm5073,3 x 64,3 cm
4951
52Ausführliche Beschreibung
53Provenienz: <br />
54Aus dem Nachlass des Künstlers. | 1820 von seiner Witwe Helene Marie von Kügelgen geb. Zoege von Manteuffel (1774-1842) geschenkt an Alexius Friedrich Christian Herzog von Anhalt-Bernburg (1767-1834). | Vererbt an seinen Sohn Alexander Carl Herzog von Anhalt-Bernburg (1805-1863) und dessen Gattin, Herzogin Friederike geb. von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg 1811-1902). | Im Besitz des Oberamtmanns Schnock (alte Inventarangaben).
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50___56___
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53- Gemalt ...59- Gemalt ...
54 - wer: [Gerhard von Kügelgen (1772-1820)](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=2134)60 + wer: [Gerhard von Kügelgen (1772-1820)](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=2134)
55 - wann: 180961 + wann: 1809
56 - wo: [Weimar](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=88)62 + wo: [Weimar](https://hessen.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=88)
57
58- Gesammelt ...
59 - wer: [Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=68361)
60 - wann: 1904
61 - wo: [Frankfurt am Main](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=217)
62 - Erworben 1904 von Oberamtmann Schnock, der Kaufpreis gestiftet von Stadtrat Viktor Moessinger (1857-1915), Frankfurt am Main
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64- Wurde abgebildet (Akteur) ...64- Wurde abgebildet (Akteur) ...
65 - wer: [Friedrich Schiller (1759-1805)](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=81)65 + wer: [Friedrich Schiller (1759-1805)](https://hessen.museum-digital.de/?t=people&id=81)
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67## Literatur67## Literatur
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74- [Kopie ist](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5773)74- [Kopie ist](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5773)
75- [Pendant zu](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5892)75- [Pendant zu](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5892)
76- [Das Objekt bei Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)](https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/BUL62AFUIR3WDJEMGE5LY5XH6SQPDYC6)
7677
77## Schlagworte78## Schlagworte
7879
79- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=663)80- [Brustbild](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=663)
80- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=266)81- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=266)
81- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=106)82- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=106)
82- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=22)83- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/?t=tag&id=22)
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87Stand der Information: 2020-08-13 21:15:5888Stand der Information: 2021-12-03 14:17:06
88[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)89[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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