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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00505] Archiv 2022-08-15 12:46:21 Vergleich

Friedrich von Schiller

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8Das Brustbild Schillers verzichtet auf alle Anzeichen von Hinfälligkeit, um einen Idealtypus zu schaffen, der glaubhaft für Leben und Werk des Dichters auf der Höhe seiner Schafffenskraft steht. Die Profilansicht bringt die markanten Züge mit der vorspringenden Nase besonders zur Geltung. Der Blick unter den leicht zusammengezogenen Brauen ist in eine unbestimmte Ferne gerichtet, die Haltung des Kopfes wirkt stolz und schafft mit ihrer Abkehr vom Betrachter fühlbare Distanz. Das von rötlichem Haar gerahmte Gesicht scheint von innen zu leuchten und hebt sich dramatisch von dem bleigrauen Grund ab. Der Habitus – frei fallende Locken, schlichter dunkelbrauner Rock mit schwarzem Samtkragen, blauweiß gestreifte Weste, leger geschlungene weiße Halsbinde – erscheint so ungezwungen, wie es dem Autor der »Räuber« ansteht. Als einziges Würdezeichen erhält Schiller eine karminrote Schärpe, und selbst diese wird lässig über die Schulter geworfen (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 154) 8Das Brustbild Schillers verzichtet auf alle Anzeichen von Hinfälligkeit, um einen Idealtypus zu schaffen, der glaubhaft für Leben und Werk des Dichters auf der Höhe seiner Schafffenskraft steht. Die Profilansicht bringt die markanten Züge mit der vorspringenden Nase besonders zur Geltung. Der Blick unter den leicht zusammengezogenen Brauen ist in eine unbestimmte Ferne gerichtet, die Haltung des Kopfes wirkt stolz und schafft mit ihrer Abkehr vom Betrachter fühlbare Distanz. Das von rötlichem Haar gerahmte Gesicht scheint von innen zu leuchten und hebt sich dramatisch von dem bleigrauen Grund ab. Der Habitus – frei fallende Locken, schlichter dunkelbrauner Rock mit schwarzem Samtkragen, blauweiß gestreifte Weste, leger geschlungene weiße Halsbinde – erscheint so ungezwungen, wie es dem Autor der »Räuber« ansteht. Als einziges Würdezeichen erhält Schiller eine karminrote Schärpe, und selbst diese wird lässig über die Schulter geworfen (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 154)
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10Werkverzeichnis: 10Werkverzeichnis: Hellermann 2011.238.P 207
11Hellermann P 207
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13Erworben 1904 von Oberamtmann Schnock, der Kaufpreis gestiftet von Stadtrat Viktor Moessinger (1857-1915), Frankfurt am Main.12Erworben 1904 von Oberamtmann Schnock, der Kaufpreis gestiftet von Stadtrat Viktor Moessinger (1857-1915), Frankfurt am Main.
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68## Literatur67## Literatur
6968
70- Hellermann, Dorothee von (2001): Gerhard von Kügelgen (1772-1820). Das zeichnerische und malerische Werk. Berlin, Kat. P 207, S. 238-239
71- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 154, S. 15469- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 154, S. 154
72- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 113, S. 7570- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 113, S. 75
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87___85___
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90Stand der Information: 2022-08-15 12:46:2188Stand der Information: 2022-07-06 11:10:27
91[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)89[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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