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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-13897-006]
Detail zum ›Octoberfest‹, Blatt I bis III: Reiterzug (Freies Deutsches Hochstift RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / David Hall (RR-F)
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Detail zum ›Octoberfest‹, Blatt I bis III: Reiterzug

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Beschreibung

Zwei von drei Blättern der dreiteiligen, friesartigen Bildfolge zum "Octoberfest" für König Ludwig I. von Bayern weisen als Gemeinsamkeit einen im Hintergrund vorbeisprengenden Reiterzug auf. Die Reiter präsentieren sich in nackter Idealität als griechisch stilisierte, Fahnen schwenkende Jünglinge auf ungesattelten Pferden und sind wohl als direkte Anspielung auf das anlässlich des Oktoberfestes auf der Pferderennbahn der Münchner Theresienwiese abgehaltene Pferderennen zu deuten. Bei diesem Motiv verweist Bettines Umrisslinienstil besonders direkt auf das Vorbild antiker und klassizistischer Reliefkunst. Namentlich kann auf Bertel Thorvaldsens Triumphzug Alexanders des Großen für den Quirinalspalast in Rom sowie die "Elgin Marbles" vom Parthenon als Vorbilder verwiesen werden (Maisak 1990a, S. 188f.; Maisak 2010, S. 178). Der Zug findet sich in der hier fixierten Reihenfolge der Reiter auf keiner der Entwurfspausen, einzelne Reiter tauchen auf diesen jedoch in identischer oder sehr verwandter Haltung auf, so bspw. der zweite und dritte Reiter auf den Entwürfen zum dritten Bildteil des "Octoberfestes" (III-13897-014 und III-13897-022).

Beschriftung/Aufschrift

Bez. auf dem Untersatzkarton u. li.: "B. v. A.: Oktoberfest Goethedenkmal [durchgestrichen], Reiterzug" (Bleistift). Verso auf dem Untersatzkarton bez. u. mittig: "nach M. v. Schwind. / gRNr: 43,6" (Bleistift)

Markierungen

  • Gestempelt (Mittig)
    Verso auf dem Untersatzkarton mittig li., mittig und mittig re. je ein brauner Stempel FDH

Material/Technik

Bleistift, durchgepaust, auf transparentem Papier, auf Karton gezogen

Maße

Blatt: 253 x 1044 mm; Untersatzkarton: 280 x 1068 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Nachlass Maximiliane von Arnims, spätere Gräfin von Oriola (1818-1894). | Im Besitz von Marie Berna, geb. Christ (1846-1915), seit 1880 in zweiter Ehe verheiratet mit Waldemar von Oriola (1854-1910), dem ältesten Sohn Maximiliane von Arnims. | Nach dem Tod Marie Gräfin Oriolas 1915 vererbt an ihre Cousine, Josephine von Buttlar, geb. Leisler. | Erworben 1962 von Maria Sommerhoff, Bad Homburg.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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