museum-digitalhessen
CTRL + Y
en
Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 2021/4.1-4.5]
Nachlass "Minna Bock" (1896-1920) (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum für Sepulkralkultur / Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Nachlass "Minna Bock" (1896-1920)

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Calculate distance to your current location Archived versions Mark for comparison Graph view

Description

Das Konvolut zu "Minna Bock", 1896-1920, umfasst ein gerahmtes Porträtfoto, eine Stickarbeit, eine Postkarte an die Eltern, ein Poesiealbum sowie eine Grabplatte. Die Gegenstände stammen aus dem Nachlass der Großeltern der Geberin. Nach deren Auskunft wohnten die Großeltern in Nauen/Harz. Minna Bock war eine Schwester des Großvaters.
M 2021.4.1:
Schwarz-Weiß-Portät von Minna Bock als junge Frau in einem ovalen, goldfarbenen Bilderrahmen.
M 2021.4.2:
Helles Baumwolltuch mit roséfarben abgesetztem Rand, in das mit rotem Faden das Alphabet sowie einige dekorative Muster in Kreuzstichtechnik eingearbeitet sind. Im unteren Teil hat sich die Stickerin über eine eingestickte Inschrift verewigt: "Minna Bock / Nauen 1909".
M 2021.4.3:
Postkarte mit s/w-Ansicht von Hausdächern und einem Kirchturm im Hintergrund. Unter der Ansicht der Aufdruck: "Aus dem Externen Preisausschreiben 1911 / Phot. M. Nitzsche, Dresden / Aufgenommen mit Ernemann Kamera und Ernemann Doppelanastigmat / Reproduktion nach einem Gummidruck". Die Rückseite trägt den Stempelaufdruck: "Friedrich Hesse / Photohaus / Braunschweig, Münzstr. 9 / Fernruf 3037." Oberhalb der Absenderzeilen der Aufdruck "Postkarte". Unterhalb des Textplatzhalters findet sich als Kleindruck: "Verlangen Sie Kamera-Preisliste und Bedingungen / zum Ernemann - 10000 - Mark - Jubiläums - Preisaus - / schreiben 1914. / Heinrich Ernemann A.-G., Dresden." Die Postkarte wurde als Kommunikationsmedium real genutzt. Sie ist mit einer Briefmarke versehen und trägt einen Poststempel mit dem Ort "Braunschweig" und dem Datum "26.5.14". Anschrift: "Herrn / Andreas Bock. / Wegewärter. / Nauen. / bLutter am Bbg.". Text: "Liebe Eltern! / Wie geht es denn Euch / noch, Ihr habt wohl immer / sehr viel zu tun? / Teile Euch mit daß ich / Pfingsten komme / jedenfalls schon [?] / Abend. / Mit herzlichem Gruß. / Minna!".
M 2021/4.4:
Büchlein, dessen Cover einen blauen Blütenzweig in Prägedruck aufweist, darunter in geschwungenem Schrifttypus "Poesie". Klappt man das Büchlein auf, befindet sich auf der linken Buchseite die mit dunkler Tinte verfasste Inschrift "Minna Bock / Nauen". Auf der rechten Buchseite befindet sich das Motiv einer kleinen Kirche an einem Bachlauf. Daneben großformatig ein Blütenzweig. Auf den nachfolgenden Seiten finden sich Widmungseinträge von Freunden und Freundinnen sowie Familienmitgliedern. Sie alle sind mit dunkler Tinte im Jahr 1910 erfolgt.
M 2021/4.5:
Hochrechteckige schwarze Grabplatte mit der Inschriftengravur: "Hier ruht in Gott / unsere liebe unvergessliche / Tochter und Schwester / Minna Bock / *1.3.1896 / † 14.10.1920 / Ruhe in Frieden! / In der Blüte abgerissen, / Eilst Du früh dem Grabe zu; / O, so nimm zum Sterbekissen / Eltern-Tränen mit zur Ruh!".

Material/Technique

Holz, Glas, Pappe, Papier, Textil, Glas, Tinte, Garn

Measurements

26x20,5 cm / 28x27 cm / 14x9 cm / 18,5x12 cm / 46x27 cm

Museum für Sepulkralkultur

Object from: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.