# Nächtliches Flussufer [aus einem Album aus dem Besitz der Bettine-Töchter]
[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)
Sammlung: [Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle](https://hessen.museum-digital.de/collection/513)
Inventarnummer: III-11764
Beschreibung
Gezeichnet von: Unbekannt
Nächtliches Flussufer. Die Lichtreflexe des hinter Wolken hervorschauenden Mondes sind durch Schaben auf dem Papier Pellée, einem extra für solche Lichteffekte sowie samtige Tonwerte erfundenen Zeichenpapier mit weißer Grundierung und grauem Überzug, erzeugt worden. Um 1850 ist die Verwendung von Papier Pellée durch Maximiliane von Arnim belegt (vgl. die Beschreibungen zu den Datensätzen III-11738, III-11750 sowie III-11760). Den Rahmen zu dem Binnenbild bildet eine allseitige fünffache Einfassungslinie mit Knotenornament in den Ecken; oben mittig ein Engel mit Pfeil, der ein Herz durchbohrt, mit der Feder in Braun, grau laviert und aufgeklebt. Die Zuschreibung der Albumseite ist nicht eindeutig. Während die Binnenzeichnung nicht zuletzt hinsichtlich der verwendeten Zeichenmaterialien für eine Zuschreibung an Maximiliane von Arnim spricht, findet sich die Rahmung mit Flechtbandornamentik auf Skizzenblättern von Gisela von Arnim (vgl. IV-1960-013, Nr. 13, Blatt 23). Die figürlichen Elemente der Rahmung verweisen eher auf Herman Grimm (vgl. Album für Anastasie IV-1960-013, Nr. 7, Blatt 50r).
Beschriftung/Aufschrift
Bez. auf der Albumseite o. re.: "29" (Bleistift)
Material/Technik
Bleistift, gewischt, zur Erzeugung von Weißhöhungen geschabt, auf Papier Pellée, auf ein Untersatzpapier mit gezeichnetem Schmuckrahmen montiert, mit diesem um 90 Grad nach links gedreht auf Albumseite 29 montiert
Maße
Albumseite: 235 x 362 mm
Ausführliche Beschreibung
Provenienz:
19. Jhdt. Armgart von Arnim, Maximiliane von Arnim, Gisela von Arnim, Claudine von Arnim
Bis 1915 Maria Gräfin Oriola (1845-1915), geb. Christ, Witwe von Waldemar Graf Oriola, Schloß Büdesheim, im Erbgang erhalten
1915 - ? Josephine von Buttlar (1861-1941), geb. Leisler, im Erbgang von ihrer Cousine Maria Christ erhalten
o.D. Maria Sommerhoff (1894-1988), geb. von Buttlar und ihre Schwester Cordelia von Buttlar, Schloss Büdesheim (Wetterau), von ihrer Mutter Josephine von Buttlar erhalten
Bis 10.1934 Mario Uzielli (1888-1973), Frankfurt [1]
Ab 10.1934 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben bei Mario Uzielli, Frankfurt, für 60 RM [1]
[1] Inventarbuch des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museums
Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.
## Teil von
- [Systematische Provenienzforschung der Bestände im Bereich Kunstsammlungen](https://hessen.museum-digital.de/series/597)
## Links/Dokumente
- [Deutsches Zentrum Kulturgutverluste](https://www.kulturgutverluste.de/de)
- [Lost Art Internet Database](https://www.lostart.de/Webs/DE/LostArt/Index.html)
- [Teil von: Album aus dem Besitz der Bettine-Töchter](https://hessen.museum-digital.de/object/71070)
## Schlagworte
- [Flusslandschaft](https://hessen.museum-digital.de/tag/5169)
- [Landschaftsbild](https://hessen.museum-digital.de/tag/90073)
- [Nachtstück](https://hessen.museum-digital.de/tag/40692)
- [Zeichnung](https://hessen.museum-digital.de/tag/20970)
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Stand der Information: 2023-05-31 01:43:52
[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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- https://hessen.museum-digital.de/data/hessen/images/1/202204/71106/naechtliches-flussufer-aus-einem-album-aus-dem-besitz-der-bettine-toechter-71106-6.jpg