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Museum für Sepulkralkultur Religionen und Weltanschauungen [M 2021/67]
Klangschale mit Klöppel (Museum für Sepulkralkultur CC BY)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Ulrike Neurath (CC BY)
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Klangschale mit Klöppel

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Beschreibung

Klangschale aus massivem Messing, gehämmert, mit einem filzüberzogenen Holzklöppel. Am oberen Rand der Schale befindet sich ein kleiner eingravierter Schriftzug (Übersetzung bislang unbekannt). Zudem findet sich am oberen Rand ein Etikett, wohl des Händlers: "www.das-stupa-haus.de". Möglicherweise handelt es sich bei der Schrift um eine Form von Abugida, einer in Indien, Nepal und im tibetanischen Raum verbreiteten Buchstabenschrift. Ursprünge der Verwendung von Klangschalen sind im Kontext religiöser respektive etwa buddhistischer Rituale nicht belegt, jedoch ihre Verwendung als Bettlerschalen und Essgeschirr. Die zeitgenössische Verwendung als Zeremonialobjekt etwa bei der Meditation, unter anderem während einer Bestattung, ist vermutlich eher einem Prozess der Umwidmung geschuldet. Sie könnte auch im Zusammenhang mit einer Neuinterpretation des in Japan weiterentwickelten Zen Buddhismus stehen. Dort werden bei der Meditation im Sitzen oder Gehen (Zazan und Kinhin) sowie beim Zitieren von Sturen ähnliche Klangutensilien verwendet, darunter eine Standglocke (Keisu) oder eine Stielglocke (Inkin).

Material/Technik

Messing, Filz, Holz; gehämmert, gefilzt, gedrechselt

Maße

25,3 x 11,2 cm (DmxH); 32,5 x 7 cm (Lxmax.B/Klöppel)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

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