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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 1990/18]
Grabtafel "Johann Nikolaus Fritze" (Museum für Sepulkralkultur CC BY)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Susanne Grieser, Ulrike Neurath (CC BY)
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Grabtafel "Johann Nicolaus Fritze"

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Beschreibung

Ovale Grabtafel, schwarz-violett beschriftet, farbig bemalt mit Rosenblüten und Vergißmeinnicht, goldfarbene stilisierte Rahmung, zwei Bohrlöcher (rechts/links). Der Inschriftentext lautet: "Johann Nicolaus / Fritze / aus / Oberweissbach / geboren den 1. November 1815. / gestorben den 12. September 1873. / Sanft ruhe seine Asche." Der Trauerspruch weist auf den seinerzeit besonderen Umstand hin, dass der Verstorbene eingeäschert wurde - dies zu einer Zeit, als die Feuerbestattung gerade erst wieder im Deutschen Reich eingeführt wurde. Das erste deutsche Krematorium wurde in Gotha errichtet. Es nahm 1878 seinen Betrieb auf. Die zeitliche Diskrepanz zwischen dieser Sachlage und dem deutlich früheren Sterbejahr des Mannes, lässt sich bislang nicht hinlänglich erklären.

Material/Technik

Porzellan; bemalt/beschriftet, glasiert

Maße

14 x 18 (max. HxB)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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